Aufgabe 2: Meine Ziele für das Berufsfeldpraktikum
Bestimmt sind Sie bereits mit außerschulischen Tätigkeitsfeldern in Berührung gekommen oder haben sich über die diversen Aufgaben und Akteur*innen im Schulumfeld Gedanken gemacht. Im Rahmen des Berufsfeldpraktikums haben Sie nun die Möglichkeit sich kritisch-reflexiv mit dem multiprofessionellen Team rund um Schule auseinanderzusetzen und ihr Netzwerk sowie Ihre individuelle Profilbildung zu erweitern.
Ziele der Auseinandersetzung mit Ihren persönlichen Zielen für das Berufsfeldpraktikum

Sie…
- … erhalten Wissen und Können in außerschulische Handlungssituationen und erweitern Ihre Perspektive um andere soziale und pädagogische Berufsfelder.
- … erweitern ihr Netzwerk für ihr individuelles multiprofessionelles Team.
- … reflektieren und gestalten Ihren Professionalisierungsprozess sowie Ihre Berufswahl.
Im folgenden können Sie die Aufgaben zu Ihren Zielen für das Berufsfeldpraktikum, je nach Phase in der Sie sich befinden ansehen. Klicken Sie dafür im Reiter auf die entsprechende Phase.

Formulieren Sie Ihre Ziele für das Berufsfeldpraktikum.
Wir stellen Ihnen in diesem Akkordion drei Möglichkeiten vor, sich mit Ihren Zielen und Ihrem Weg durch das BFP zu beschäftigen. Dies können Sie in Form eines Textes, Videos, einer visuellen Darstellung o.v.m. umsetzen. Beispiele finden Sie in den Umsetzungsbeispielen.
So können Sie auch während und nach dem BFP darauf zurückgreifen, sich noch einmal besser darauf konzentrieren oder auch feststellen, ob und inwiefern sich Ihre Einstellungen und Erfahrungen auf dem Weg verändert haben.
Nach Ihrem BFP können Sie darauf zurückblicken und reflektieren, inwiefern Sie Ihr Ziel erreicht haben und welche Schritte Sie für Ihre weitere Professionalisierung gehen möchten.
Sie können eine der folgenden Optionen auswählen, um sich näher mit Ihren Zielen für Ihr Berufsfeldpraktikum zu beschäftigen.
Visuell: Das Landschaftsbild
Ein visueller Einstieg über das Landschaftsbild ermöglicht Ihnen bildhafte Vergleiche zu ziehen und sich Ihren Weg zum Ziel vorzustellen.
Bitte betrachten Sie das Bild und skizzieren Sie Ihren Weg seit dem EOP. Erläutern Sie, wo Sie sich auf Ihrem Weg zur Lehrerin/zum Lehrer sehen und wo Sie Ihr BFP hinbringen soll.
Sie können das Landschaftsbild auch als Image Hotspot interaktiv umsetzen. Ein Beispiel finden Sie bei dem Umsetzungsbeispielen.
Klicken Sie auf das Bild, um dieses herunterladen zu können.
Blicken Sie zurück auf Ihr erstes Praktikum:
- Wo habe ich mich vor dem EOP in diesem Bild gesehen?
- Wo sehe ich mich heute?
- Warum sehe ich mich dort?
- Wie fühle ich mich dort?
- Auf welche Erfahrungen freue ich mich besonders, was stelle ich mir schwierig vor?
- Wo möchte ich nach dem BFP stehen und welche Schritte sind dafür nötig?
Kurz und knapp: Die SMART-Formel zur Zielformulierung
Formulieren Sie ein (oder mehrere) individuelles Ziel für Ihr Berufsfeldpraktikum.
Mit Hilfe der SMART-Formel werden Ziele präzisiert und damit leichter erreichbar:
Spezifisch aufschreiben (Was genau das Ziel ist und was mich daran interessiert)
Messbarkeit des Ziels (Wann und wie merke ich, dass es erreicht ist?)
Aufgaben (Welche Aufgaben müssen zur Erreichung des Ziels erledigt werden?)
Realisierbarkeit überprüfen (Sind diese Ziele realisierbar?)
Termine festlegen (Bis wann soll das Ziel erreicht werden?)
Impulse: Zielformulierung über Leitfragen
Anhand dieser Leitfragen können Sie ebenfalls Ihre Ziele formulieren.
- Bitte beschreiben Sie Ihre Praktikumsstelle und warum Sie sich für diese entschieden haben. Überlegen Sie, welche Aufgaben und spezifischen Anforderungen auf Sie (ggf. im Unterschied zu schulischen Kontexten) zukommen könnten.
- Was ist besonders an diesem Berufsfeld?
- Welche positiven oder negativen Eindrücke oder Erfahrungen sind mir aus dem EOP präsent und wie könnten mir diese in meinem BFP wieder begegnen?
- Auf welche Erfahrungen freue ich mich besonders, was stelle ich mir schwierig vor?

Blicken Sie noch einmal auf Ihre Ziele für das BFP. Gleichen Sie diese mit Ihrer jetzigen Situation im Praktikum ab und halten Sie mit Hilfe der folgenden Fragen Ihre Gedanken dazu fest.
Blicken Sie noch einmal auf die Ziele, die Sie vor Ihrem BFP formuliert haben und arbeiten Sie mit der Option weiter, für die Sie sich entschieden haben.
Visuell: Das Landschaftsbild
Blicken Sie erneut auf das Landschaftsbild. Überlegen Sie, was Ihr Ziel für das BFP war, ob und inwiefern es sich verändert hat, ob Sie es noch im Fokus haben und welche nächsten Schritte nötig sind. Suchen Sie wieder Symbole im Bild, die Ihren Weg beschreiben. Die folgenden Leitfragen können Ihnen dabei helfen.
Beschreiben Sie bitte Ihren Alltag und Ihre Aufgaben im Praktikum. Halten Sie fest, wo Sie Stärken erkennen und was Ihnen noch schwerfällt. Erklären Sie, in welchen Elementen des Bildes Sie diese symbolisch wiederfinden.
- Welche Aufgaben habe ich in meinem Praktikum bereits übernommen?
- Haben diese Aufgaben Einfluss auf meine Position im Bild?
- Hat sich meine Position verändert? Warum?
- Was sind die nächsten Schritte zur Erreichung meines (veränderten) Ziels?
Kurz und knapp: Die SMART-Formel zur Zielformulierung
Blicken Sie noch einmal auf das Ziel zurück, das Sie vor Ihrem Praktikum festgehalten haben. Überlegen Sie, ob es sich verändert hat, ob Sie es noch im Fokus haben und was die nächsten Schritte sind. Die folgenden Fragen helfen Ihnen dabei, Ihre Erfahrungen im Praktikum festzuhalten.
Highlight und Lowlight:
- Was war das Highlight der Woche? Was ist mir besonders in Erinnerung geblieben oder hat mich überrascht?
- Was war Ihr Lowlight der Woche? Was hat mich sehr irritiert oder zum Nachdenken gebracht?
- Was nehmen Sie daraus mit/was bedeutet das für Sie?
- Zwischenbilanz: Hat sich durch diese Erfahrungen etwas an Ihrem Ziel verändert? Was sind die nächsten Schritte zur Erreichung Ihres (veränderten) Ziels?
Impulse: Zielformulierung über Leitfragen
Bitte blicken Sie auf Ihre Zielformulierungen für Ihr BFP und überlegen Sie, wo Sie jetzt stehen und was Sie sich für Ihr BFP noch vornehmen. Die folgenden Leitfragen unterstützen Sie dabei, sich Gedanken über Ihren Praktikumsalltag zu machen.
Mein Weg durch das BFP:
- Beschreiben Sie bitte Ihren Alltag als Praktikant*in. Gehen Sie darauf ein, welche Aufgaben Sie übernommen haben bzw. welche Ihnen übertragen wurden. Halten Sie fest, wo Sie Stärken erkennen und was Ihnen noch schwerfällt.
- Welche Anforderungen stellen diese Aufgaben an mich?
- Gibt es Anforderungen, in denen ich mich sehr sicher fühle und die ich sehr gut bewältigen kann?
- Was fällt mir schwer?
- Gibt es Aufgabenbereiche, die mir im Vergleich zu einem Praktikum an einer Schule besser gefallen haben oder auch weniger?
- Habe ich schon Schritte auf dem Weg zu meinem Ziel erreicht oder hat sich mein Ziel verändert? Was sind die nächsten Schritte? Was brauche ich, um mein (verändertes) Ziel weiter zu verfolgen?

Setzen Sie Ihre Erlebnisse und Erwartungen in einen Zusammenhang und ziehen Sie daraus Rückschlüsse.
Betrachten Sie rückblickend Ihr individuelles Ziel und überlegen Sie, inwiefern Sie es erreicht haben und was dies für Ihren weiteren Professionalisierungsprozess bedeutet.
Auch hierzu können Sie wieder die Option als Hilfsmittel wählen, die Sie schon in der Vorbereitung und während des Praktikums genutzt haben und sich an den Leitfragen orientieren.
Überprüfen und reflektieren Sie nun die Erreichung Ihres Ziels, das Sie sich vor dem Praktikum gesetzt haben. Arbeiten Sie weiter mit der Option, für die Sie sich vor dem Praktikum entschieden haben und nehmen Sie hierzu Ihre Aufzeichnungen, die Sie in der Vorbereitung erarbeitet haben, sowie die Notizen, die Sie während des BFP gemacht haben, zu Hilfe.
Visuell: Das Landschaftsbild
Blicken Sie auf das Landschaftsbild. Ziehen Sie Ihre Überlegungen und Notizen hinzu, die Sie vor und während des Praktikums festgehalten haben und überlegen Sie, wo Sie nun stehen, was diese Position für Sie, Ihre weitere Studienplanung und Ihren Professionalisierungsprozess bedeutet.
Positionieren Sie sich dafür zunächst nun nach Ihrem BFP wieder im Bild.
- Welche Aufgaben habe ich in meinem Praktikum bereits übernommen und inwiefern habe ich mich bei diesen als kompetent erlebt oder konnte Lerngelegenheiten identifizieren?
- Haben diese Aufgaben Einfluss auf meine Position im Bild?
- Hat sich meine Position verändert? Warum?
- Welche Schlüsse ziehe ich daraus für meine weitere Studienplanung und meinen Professionalisierungsprozess?
Kurz und knapp: Die SMART-Formel zur Zielformulierung
Setzen Sie Ihre Erlebnisse und Erwartungen in einen Zusammenhang und ziehen Sie daraus Rückschlüsse. Gehen Sie darauf ein, welche Erkenntnisse Sie aus Ihren Lowlights und Highlights für Ihren Berufswunsch ziehen. Betrachten Sie rückblickend Ihr individuelles Ziel und überlegen Sie, inwiefern Sie es erreicht haben.
- Welche Erkenntnisse ziehe ich aus den Highlights und Lowlights?
- Inwiefern habe ich mein Ziel, das ich vor meinem Praktikum formuliert habe (oder das ich während meines Praktikums umformuliert habe) erreicht?
- Gibt es auch (Teil-)Ziele, die ich nicht erreicht habe? Was könnten Gründe dafür sein?
- Was würde ich in Zukunft brauchen, um meine Ziele zu erreichen?
- Was bedeutet dies für meine weitere Studienplanung und meinen Professionalisierungsprozess?
Impulse: Zielformulierung über Leitfragen
Vor dem Praktikum haben Sie ein Ziel formuliert und während des Praktikums einige Erfahrungen festgehalten. Überprüfen Sie nun, inwiefern Sie Ihrem Ziel näher gekommen sind, welche Erkenntnisse Sie daraus ziehen und was dies für Ihren weiteren Professionalisierungsprozess bedeutet.
- Reflektieren Sie bitte Ihren Alltag als Praktikant*in. Konnten Sie sich in Situationen erleben, in denen Sie sich als kompetent erlebt haben und solche, in denen Sie Lerngelegenheiten wahrgenommen haben? Welche Situationen waren das?
- Welche Bedeutung haben diese Erfahrungen für mich als angehende Lehrkraft bzw. hinsichtlich meines Lehramtsstudiums?
- Welche Schlüsse ziehe ich daraus für meine weitere Studienplanung?