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Burgerzutat Feedback

Startseite » eTeaching Expert » Burgerzutat Feedback

Burgerzutat Feedback

 

Feed­back, das zei­gen Stu­di­en wie das Schul-Baro­me­ter, ist ein ent­schei­den­der Bau­stein der Schul- und Unter­richts­ent­wick­lung. Dass das Ein­ho­len, Geben und Ver­ar­bei­ten von Feed­back posi­ti­ve Effek­te auf die Unter­richts­qua­li­tät haben, zeig­te nicht zuletzt Hat­tie (2013). Ins­be­son­de­re im Zuge der coro­nabe­ding­ten Schul­schlie­ßun­gen war das Geben und Ein­ho­len von Feed­back, wel­ches nun nicht mehr „neben­bei” (z.B. durch kur­ze, wert­schät­zen­de Wor­te sei­tens der Lehr­kraft oder der Schüler*innen) und unmit­tel­bar Platz fand, eine gro­ße Her­aus­for­de­run­gen, da Lehr­kräf­te „nur in sehr ein­ge­schränk­tem Rah­men Feed­back an die Schü­le­rin­nen und Schü­ler geben konn­ten (vgl. Hach­feld et al. 2020)” (Plün­ne­cke, 2020). Um die Bedeu­tung von Feed­back für den digi­ta­len bzw. hybri­den Unter­richt her­aus­zu­stel­len, ist Feed­back auch in unse­rem eTea­ching-Bur­ger eine wich­ti­ge, ent­schei­den­de Zutat.

Feedback — mehr als Noten!

Für die Lern­be­ra­tung und För­de­rung von Schü­ler*innen sind pro­zess­be­glei­ten­de und ent­wick­lungs­ori­en­tier­te Feed­back­pha­sen sowohl durch Mit­schü­ler*innen (peer-to-peer Feed­back) als auch durch die Lehr­kraft gera­de im Online-Unter­richt von beson­de­rer Bedeu­tung und, wie die oben erwähn­ten Tools erken­nen las­sen, rela­tiv leicht inte­grier­bar. In einem zukunfts­ge­mä­ßen Unter­richt, der inner­halb einer Kul­tur der Digi­ta­li­tät (mehr Infor­ma­tio­nen dazu hier) statt­fin­det, ist die Eta­blie­rung einer Feed­back­kul­tur zudem von enor­mer Bedeu­tung. Feed­back an Schüler*innen kann dabei bei­spiels­wei­se die Funk­ti­on der alter­na­ti­ven Leis­tungs­be­wer­tung oder der Lern­be­glei­tung über­neh­men, aber auch die Selbst­lern­kom­pe­tenz för­dern oder die Selbst­wirk­sam­keit stär­ken; mehr Details zur Rol­le von Feed­back in der Kul­tur der Digi­ta­li­tät könnt ihr hier nach­le­sen.

Was den coro­nabe­ding­ten Distanz­un­ter­richt angeht, so wur­de hier laut Hirsch (2020)  fol­gen­de, dem unter­richt­li­chen Feed­back zugrun­de­li­gen­de „Ambi­va­lenz offen­sicht­lich und für vie­le erlebbar”:

„Auf der einen Sei­te ist Feed­back im Online Ler­nen schwie­ri­ger bzw. stößt an Gren­zen: Wenn jemand z.B. etwas in einer Video­kon­fe­renz sagt, sind die Rück­mel­dun­gen dazu meist viel weni­ger offen­sicht­lich (bzw. bei aus­ge­schal­te­ter Kame­ra gar nicht sicht­bar), als wenn jemand etwas in einer Grup­pe in Prä­senz sagt. Oder wenn jemand etwas online liest, sieht die ‘sen­den­de Per­son’, sei­ne Reak­ti­on nicht. Wenn sie direkt mit ihm spricht dage­gen schon. 

Auf der ande­ren Sei­te kann Feed­back im Online Ler­nen sehr bewusst/ expli­zit, viel­fäl­tig und per­so­na­li­siert gestal­tet wer­den und somit neue Per­spek­ti­ven und Poten­tia­le eröff­nen: Da man mein ‘freund­li­ches Lächeln’ als Reak­ti­on auf etwas Gele­se­nes beim Ler­nen auf Distanz nicht sieht, schrei­be ich mei­ne Emo­ti­on auf und tei­le sie so expli­zit mit. Statt als leh­ren­de Per­son einer gan­zen Lern­grup­pe etwas mit­zu­tei­len, gebe ich unter­schied­li­ches und per­so­na­li­sier­tes Feed­back an ein­zel­ne Ler­nen­de. Statt nur etwas zu sagen oder auf­zu­schrei­ben, kann ich ohne gro­ßen Auf­wand Feed­back als Audio oder auch als kur­zes Video geben.” (Hirsch, 2020) 

Feed­back bezieht sich aber nicht nur auf die Rück­mel­dun­gen an die Schü­ler*innen. Feed­back von den Ler­nen­den und unter Kol­leg*innen spielt eine nicht min­der ent­schei­den­de Rol­le und kann dazu bei­tra­gen, Unter­richts­qua­li­tät sowie kol­le­gia­le Zusam­men­ar­beit und Kol­la­bo­ra­ti­on zu ver­bes­sern. Dem Feed­back wird sogar eine ent­las­ten­de Wir­kung zuge­spro­chen, was im Hin­blick auf die Lehrer*innengesundheit inter­es­sant sein dürf­te. „Von den Schüler/innen regel­mä­ßig Feed­back zu bekom­men und damit auch von ihren Erfah­run­gen und ihrem Exper­ten­wis­sen zu pro­fi­tie­ren, ist jedoch eine Pra­xis, die viel­fach noch zu wenig genutzt wird. Eben­so ver­hält es sich mit dem Feed­back von Kolleg/innen. Hier lie­gen Schät­ze begra­ben, deren Wert und Nut­zen zuneh­mend mehr Lehr­per­so­nen für sich zu ent­de­cken begin­nen” (Hes­si­sches Kul­tus­mi­nis­te­ri­um, o.J., S. 11). Für die Ein­füh­rung einer Feed­back­kul­tur in der Klas­se oder im Kol­le­gi­um bie­tet sich u.a. das PDCA (Plan — Do — Check — Act)-Modell an; mehr dazu erfahrt ihr z.B. hier.

Feedback-Tools und ‑Methoden

Die Schul-Baro­me­ter-Stu­die zeig­te, dass die coro­nabe­ding­ten Schul­schlie­ßun­gen hin­sicht­lich der Ver­wen­dung digi­ta­ler Tech­nik für Feed­back und Lern­rück­mel­dun­gen einen deut­li­chen Anstieg ver­zeich­ne­te: Waren es vor März 2020 nur 17%, so ver­wen­de­te zum Zeit­punkt der Befra­gung in der Pan­de­mie bereits jede zwei­te Lehr­kraft (49%) Tools und Tech­nik für die­se Zwe­cke (for­sa, 2020, S. 38). Aktu­ell exis­tie­ren zahl­rei­che Tools, die unmit­tel­ba­res Feed­back (häu­fig über einen Link oder QR-Code erreich­bar) ermög­li­chen und in der Bedie­nung rela­tiv ein­fach zu hand­ha­ben sind. Bei­spie­le hier­für sind z.B.:

bit​te​feed​back​.de

Auf der Web­sei­te bit​te​feed​back​.de las­sen sich unkom­pli­ziert und schnell klei­ne, anony­me Fee­d­­back-Fra­­ge­­bö­­gen erstel­len, die dann mit­tels Code an die Schüler*innen über­lie­fert wer­den. Ide­al für Einsteiger*innen!

oncoo​.de

Die oncoo-Ziel­schei­be habt ihr in der Fort­bil­dung bereits selbst aus­pro­bie­ren dür­fen. Sie stellt die idea­le Alter­na­ti­ve zu den alt­her­kömm­li­chen „Kle­be­punk­ten” dar. Feed­back­kri­te­ri­en und ‑berei­che las­sen sich indi­vi­du­ell anpassen.

QWIQR

Die­ses Tool, das ihr unter QWI​QR​.edu​ca​ti​on fin­det, haben wir im Kapi­tel „Star­ke Bezie­hun­gen” bereits erwähnt; es ermög­licht per­sön­li­che­res Feed­back durch Audio­nach­rich­ten. Lei­der müs­sen Lehr­kräf­te sich zuvor regis­trie­ren, dies ist aber immer­hin kon­sten­frei. Mehr zum Tool erfahrt ihr u.a. hier: https://unterrichten.digital/2020/05/05/audiofeedback-qwiqr/

Mentimeter

Men­ti­me­ter kennt ihr ja bereits aus der Fort­bil­dung. Hier gibt es ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, Feed­back ein­zu­ho­len; Ideen fin­det ihr u.a. hier: https://​schul​tech​.de/​m​e​n​t​i​m​e​t​e​r​—​f​e​e​d​b​a​c​k​—​a​pp/

Eine Feed­back-Metho­de, die ihr in unse­rer Fort­bil­dung selbst ange­wen­det habt, ist das Reflec­ting Team. Reflec­ting Team hat sei­nen Ursprung im the­ra­peu­ti­schen Kon­text nach Ander­sen (Ander­sen, 1990). Es kann sich durch sei­ne Fle­xi­bi­li­tät auch als Feed­back- und/oder Refle­xi­ons­me­tho­de eig­nen, da es zum einen eine klar struk­tu­rier­te Metho­de bie­tet, die zum ande­ren dem jewei­li­gen Kon­text und sei­nen Betei­lig­ten ange­passt wer­den kann (vgl. Schind­ler, Rohr, Kri­cke, 2012). Ein Reflec­ting Team besteht i.d.R. aus min­des­tens drei Betei­lig­ten, die sich über erleb­te Situa­tio­nen oder Kon­flik­te aus­tau­schen, sodass immer min­des­tens zwei Per­spek­ti­ven Raum erhal­ten und eine dia­lo­gi­sche Form des Feed­backs bzw. der Refle­xi­on statt­fin­den kann.

Die Prä­sen­ta­ti­on zur Vor­stel­lung der Feed­back-Metho­de Reflec­ting Team fin­det ihr hier.

Icon Nerd

All­ge­mein­gül­ti­ge Tipps  für den Ein­satz von Schüler*innenfeedback inkl. einer Erläu­te­rung des PDCA-Modells sowie wei­te­rer, prak­ti­scher Feed­back­me­tho­den fin­det ihr in die­ser Hand­rei­chung.

Icon Literatur

Lite­ra­tur

for­sa (2020). Das Deut­sche Schul­ba­ro­me­ter Spe­zi­al. Coro­na-Kri­se: Fol­ge­be­fra­gung. Ergeb­nis­se einer Befra­gung von Leh­re­rin­nen und Leh­rern an all­ge­mein­bil­den­den Schu­len im Auf­trag der Robert Bosch Stif­tung in Koope­ra­ti­on mit der ZEIT. Ver­füg­bar unter https://​deut​sches​-schul​por​tal​.de/​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​2​0​2​1​/​0​1​/​D​e​u​t​s​c​h​e​s​-​S​c​h​u​l​b​a​r​o​m​a​t​e​r​-​F​o​l​g​e​b​e​f​r​a​g​u​n​g​.​pdf.

Hach­feld, A. et al. (2020). Leh­rer­be­fra­gung zur Schul­schlie­ßung. Ers­te Ergeb­nis­se, Uni­ver­si­tät Kon­stanz. Ver­füg­bar unter https://​www​.bise​.uni​-kon​stanz​.de/​k​o​o​p​e​r​a​t​i​o​n​s​n​e​t​z​w​e​r​k​-​p​a​r​t​n​e​r​s​c​h​u​l​e​n​/​l​e​h​r​e​r​b​e​f​r​a​g​u​n​g​-​z​u​r​-​s​c​h​u​l​s​c​h​l​i​e​s​s​ung (letz­ter Zugriff am 13.09.2021).

Hat­tie, J. (2013). The power of feed­back in school set­tings. In: R. Sut­ton (Hrsg.), Feed­back: The hand-book of cri­ti­cism, prai­se, and advice,
New York: Peter Lang.

Hes­si­sches Kul­tus­mi­nis­te­ri­um (o.J.). Instru­men­te für die Qua­li­täts­ent­wick­lung und Eva­lua­ti­on in Schu­len (IQES). Ver­füg­bar unter https://​kul​tus​mi​nis​te​ri​um​.hes​sen​.de/​s​i​t​e​s​/​d​e​f​a​u​l​t​/​f​i​l​e​s​/​m​e​d​i​a​/​h​k​m​/​i​n​s​t​r​u​m​e​n​t​_​f​u​e​r​_​d​i​e​_​q​u​a​l​i​t​a​e​t​s​e​n​t​w​i​c​k​l​u​n​g​_​u​n​d​_​e​v​a​l​u​a​t​i​o​n​_​i​n​_​s​c​h​u​l​e​n​.​pdf (letz­ter Zugriff am 14.09.2021).

Hirsch, N. (2020). Feed­back in der Kul­tur der Digi­ta­li­tät. Ver­füg­bar unter https://​ebil​dungs​la​bor​.de/​b​l​o​g​/​f​e​e​d​b​a​ck/ (letz­ter Zugriff am 13.09.2021).

Plün­ne­cke, A. (2020). Die Digi­ta­li­sie­rung im Bil­dungs­we­sen als Chan­ce. In: ifo Schnell­dienst 9/2020 (S. 11–13). Ver­füg­bar unter https://www.ifo.de/DocDL/sd-2020–09-corona-schulschliessung-bildung.pdf#page=13 (letz­ter Zugriff am 13.09.2021).

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    • Das sind wir! – Eure Moderator*innen und Referent*innen
    • Modul 1:  Grundlagen der digitalen Bildung – Der eTeaching-Burger
    • Modul 2:  Unterricht agil gestalten – Selbstständiges Arbeiten in digitalen Lernumgebungen fördern
    • Modul 3:  Videokonferenz, Padlet und Co – Digitale Lernmaterialien kennen, beurteilen und praxisorientiert einsetzen
    • Modul 4:  eTeaching in der Praxis (I) – Eine digitale Unterrichtssequenz kriteriengeleitet planen und umsetzen
    • Modul 5: eTeaching in der Praxis (II) – Feedback als Grundlage gemeinsamer Professionalisierung geben und annehmen
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