Perspektiven des Konflikts & der Koexistenz
Der Nahostkonflikt ist immer ein Teil in den eben bereitgestellten Informationen und Geschichten. Wenn der Blick auf den Nahostkonflikt geweitet wird, entsteht die Chance auch mit Komplexität umgehen zu können. In der politischen Bildung (u.a. KIgA e.V. 2019, Fava 2020) wird häufig angemerkt, dass Methoden der Komplexität nicht gerecht werden können. Das zeigt auch das Padlet „Analyse und Reflexion vorhandener digitaler Materialien zur Arbeit gegen Antisemitismus”. Die Lehrkraft als Facilitator braucht nicht alles zu wissen, sie braucht eine Offenheit eigene Unsicherheiten zuzugeben und daraus weitere Lernsituationen und Reflexionsanlässe, auch gemeinsam mit der Lerngruppe, zu generieren.
Um israelbezogenen Antisemitismus zurückzudrängen und das Recht aller Menschen in der Region auf Frieden und Sicherheit zu unterstützen, kann es hilfreich sein, nicht den Nahostkonflikt sondern Kooperationen in Koexistenz in den Mittelpunkt zu stellen. Hier wird auch die Vielfalt der israelischen Gesellschaft und innerhalb der mitunter homogen gesehen Gruppen „Juden“ und „Araber“ sichtbar. Wie Koexistenz im alltäglichen Leben in Israel realisiert wird und welche Projekte es gibt, erfahren Sie im Lernvideo einer Studentin: