Traumapädagogische Strukturen und Methoden in der Schule
Institutionelle Strukturen sowie traumapädagogische Methoden, die heilsamen Charakter haben müssen sich an den individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten hoch belasteter Kinder und Jugendlicher orientieren. Aus diesem Grund gibt es keinen universalgültigen Methodenkoffer oder Index, der vorgeblich helfen könnte, in jeder herausfordernden Situation angemessen zu handeln.
Im folgenden Teil des Lernmoduls finden Sie…
- beispielhafte Gestaltungsmöglichkeiten der Instititution Förderschule mit dem FSP Geistige Entwicklung,
- didaktische Leitgedanken und Methoden in der Arbeit mit traumatisierten Schüler*innen mit Komplexer Behinderung
- sowie Anregungen was einzelne Lehrer*innen und das System Schule tun können, um auch traumatisierten Kindern einen sicheren Rahmen zu geben, der ihnen die Teilnahme an Lernprozessen wiedereröffnet.
WICHTIG
Die Anregungen fungieren als notwendige Orientierung und bieten Anhaltspunkte, um individuellen Entwicklungschancen gerecht werden zu können. Sie sollten keinesfalls als Handlungsanweisungen für gelingende Pädagogik mit dieser Zielgruppe verstanden werden.
1 Vgl. Jäckle, M. (2017): Zur Topographie der Vulnerabilität. Eine schultheoretische Betrachtung. In: Jäckle, M./Wuttig, B./ Fuchs, C. (Hrsg.): Handbuch Trauma Pädagogik Schule. Bielefeld: Transcript, S. 436.
2 Vgl. ebd.