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EOP-Wahlthema Digitalisierung Kopie

Startseite » EOP-Wahlthema Digitalisierung Kopie

EOP-Wahlthema: Digitalisierung

Kind am Schreibtisch beim Online-Learning

Digi­ta­li­sie­rung und Digi­ta­li­tät in der Schule

Der öffent­li­che Bil­dungs­dis­kurs wird seit meh­re­ren Jah­ren stark durch das The­ma Digi­ta­li­sie­rung in der (Hoch-)Schule beein­flusst. Digi­ta­le Aus­stat­tung, die Ent­wick­lung von Medi­en­kon­zep­ten oder die Nut­zung mobi­ler End­ge­rä­te in Schu­le und Unter­richt sind auch nach dem Digi­tal­pakt und dem Schub, den das The­ma durch die Schul­schlie­ßun­gen bedingt durch die Coro­na-Pan­de­mie erlebt hat, in der täg­li­chen Debat­te. Auch das The­ma Künst­li­che Intel­li­genz befeu­ert der­zeit durch den Text­ge­ne­ra­tor GPT‑3 von Open AI die Dis­kus­si­on um die erfor­der­li­chen Lehr- und Lernsettings.

Die vie­len Mög­lich­kei­ten des Ein­sat­zes digi­ta­ler Tech­no­lo­gien in der Lehr-/Lern- und Prü­fungs­kul­tur unter­schei­det sich zum Teil erheb­lich von den her­kömm­li­chen oft noch ange­wand­ten Unter­richts­kon­zep­tio­nen von Wis­sens­ver­mitt­lung. Als Lehr­kraft den Über­blick über digi­ta­le Tools und Ent­wick­lun­gen zu behal­ten und die­se kon­zep­tio­nell sinn­voll in den Unter­richt ein­zu­bin­den, erfor­dert ver­än­der­te Kom­pe­ten­zen. Sowohl bei Schüler*innen als auch Lehr­kräf­ten ist eine Erwei­te­rung der Medi­en­kom­pe­ten­zen not­wen­dig. Die Kom­pe­ten­zen sol­len über das Bedie­nen und Anwen­den digi­ta­ler Medi­en hin­aus­ge­hen und auf eine Teil­ha­be an der digi­ta­len Welt vor­be­rei­ten. Pro­blem­lö­se­kom­pe­tenz, Infor­ma­ti­ons- und Recher­che­kom­pe­tenz sind nur eini­ge Beispiele.

Hinweis

Das The­ma Digi­ta­li­sie­rung ist sehr kom­plex und viel­fäl­tig. Sie wer­den über den Mate­ri­al­pool nur einen Über­blick erhal­ten. Als ange­hen­de Lehr­kraft ist es dar­über hin­aus wich­tig, den Ein­satz digi­ta­ler Medi­en im Unter­richt didak­tisch begrün­den zu kön­nen und eine eige­ne medi­en­re­flek­tie­ren­de Hal­tung ein­zu­neh­men. Dafür ist eine viel­schich­ti­ge­re Betrach­tung des The­mas Digi­ta­li­sie­rung not­wen­dig. Dazu wer­den Spe­zia­li­sie­rungs­mög­lich­kei­ten im wei­te­ren Ver­lauf der Pra­xis­pha­sen angeboten.

Zudem wur­de im Zuge der Coro­na-Pan­de­mie zu Zei­ten der Schul­schlie­ßun­gen auf­ge­deckt, dass die Schu­len in Bezug auf Digi­ta­li­sie­rung all­ge­mein, die Nut­zung digi­ta­ler Medi­en in Lehr-/Lern­pro­zes­sen und die Ein­stel­lung von Lehr­per­so­nen sehr hete­ro­gen sind und an vie­len Schu­len Defi­zi­te bestehen. Ein mög­li­cher Umgang damit wird im EOP und im wei­te­ren Ver­lauf der Pra­xis­pha­sen begleitet.

Inhaltsübersicht:

  • Zie­le
  • Ablauf des Wahlthemas
  • Vor dem Praktikum
  • Wäh­rend des Praktikums
  • Nach dem Praktikum
  • Aus­blick
  • Wei­te­re Informationen

Aufgabenerklärung zum Wahlthema

Icon Chat

Impuls

Sie über­le­gen für sich. Die Ergeb­nis­se kön­nen Sie schrift­lich fest­hal­ten — teil­wei­se bie­ten wir Ihnen hier­zu auch bestimm­te Tools an. Sie müs­sen sie aber nicht schrift­lich fixieren.

EOP digital Lernteam

Lern­team­aus­tausch

Sie tau­schen sich im Lern­team aus. Die Ergeb­nis­se kön­nen, müs­sen Sie aber nicht in einer bestimm­ten Wei­se festhalten.

ico_ps_portfolio

ePortfo­lio

Auf­ga­ben mit die­sem Icon bedeu­ten, dass Sie die Ergeb­nis­se in Ihrem ePortfo­lio fest­hal­ten. Sie fin­den jeweils eine Auf­ga­be für Ihr ePortfo­lio in der Vor­be­rei­tung, wäh­rend des Prak­ti­kums und nach dem Praktikum.

Tech­ni­scher Hinweis:

Eini­ge Impuls­fra­gen und ePortfo­lio-Auf­ga­ben kön­nen Sie direkt auf die­ser Sei­te im Doku­men­ta­ti­ons­werk­zeug bearbeiten.

Ihre Bear­bei­tun­gen wer­den aber nicht über­mit­telt und nicht auto­ma­tisch gespei­chert. Ver­ges­sen Sie daher nicht, Ihre Ant­wor­ten auf Ihrem Com­pu­ter zu spei­chern. Gehen Sie dazu auf „Expor­tie­ren der Antworten”.

Sie kön­nen die­se dann in Ihr ePortfo­lio in ILIAS kopieren.

Ziele des Wahlthemas

Sie …

… erken­nen die Rele­vanz des The­mas Digi­ta­li­sie­rung.
… ler­nen die Vor­tei­le, Mög­lich­kei­ten, Chan­cen und Gren­zen digi­ta­ler Leh­re kennen.
… erhal­ten Ein­blick in die wich­tigs­ten Aspek­te, um selbst­stän­dig wei­ter­ar­bei­ten zu können.

Icon Branching Szenario

Ablauf des Wahlthemas

Ein Schwer­punkt die­ses Wahl­the­mas liegt im Ken­nen­ler­nen der Mög­lich­kei­ten, Chan­cen und Her­aus­for­de­run­gen digi­ta­ler Lernmaterialien.
Puzzleteile mit Stichworten zur EOP-Digitalisierung

Vor Ihrem Prak­ti­kum geben wir Ihnen Grund­la­gen­wis­sen und Inspi­ra­ti­on durch das Ken­nen­ler­nen unter­schied­li­cher digi­ta­ler Lern­ma­te­ria­li­en mit auf den Weg. Wir haben dafür die Grund­la­gen­li­te­ra­tur didak­tisch auf­be­rei­tet und digi­ta­le, inter­ak­ti­ve Medi­en mit theo­re­ti­schen und recht­li­chen Grund­la­gen zum The­ma Digi­ta­li­sie­rung erstellt, damit Sie gut gerüs­tet in das Prak­ti­kum gehen kön­nen. Durch die eige­ne Bear­bei­tung die­ser unter­schied­li­chen For­ma­te fin­det gleich­zei­tig auch eine Aus­ein­an­der­set­zung mit dem spä­te­ren, ver­mitt­lungs­di­dak­tisch-gelei­ten­den Ein­satz in der Schu­le statt.

Die Inhal­te wer­den allei­ne oder im Lern­team pro­dukt­ori­en­tiert erar­bei­tet, sodass Ergeb­nis­se erzielt, die­se über ein Impuls­re­fe­rat in einer Semi­nar­sit­zung vor­ge­stellt, im Port­fo­lio fest­ge­hal­ten und spä­ter wei­ter­ver­wen­det wer­den können.

Wäh­rend des Prak­ti­kums kön­nen Sie mit dem theo­re­ti­schen Grund­wis­sen im Gepäck in der Schu­le unter­su­chen, ob und wie digi­ta­le Ele­men­te im Schul­all­tag ein­ge­setzt wer­den oder auch wer­den könn­ten. Inter­es­san­te Beob­ach­tungs­fäl­le kön­nen dabei die Erhö­hung der Selbst­stän­dig­keit durch den Ein­satz digi­ta­ler Lern­ma­te­ria­li­en, die mög­li­cher­wei­se ver­än­der­te Rol­le der Leh­ren­den, der Ein­satz digi­ta­ler Medi­en in der Schul­ent­wick­lung oder im Unter­richt oder auch neue didak­ti­sche Kon­zep­te sein. Um den Ein­satz digi­ta­ler Medi­en in der Schu­le reflek­tie­ren zu kön­nen, geben wir Ihnen auch Hand­werks­zeug in die Hand, wie Sie mehr über das eige­ne Medi­en­nut­zungs­ver­hal­ten her­aus­fin­den können.

Nach dem Prak­ti­kum kön­nen Sie anhand bereit­ge­stell­ter Hin­ter­grund­li­te­ra­tur einen Blick in die Zukunft wagen und über­le­gen, wie die Schu­le von mor­gen sein soll­te. Eben­so doku­men­tie­ren Sie in die­ser Pha­se die Ergeb­nis­se der Beob­ach­tun­gen aus dem Prak­ti­kum. Stel­len Sie die wich­tigs­ten Ergeb­nis­se zur ver­än­der­ten Lehrer*innenrolle in zeit­ge­mä­ßer Bil­dung in einem Impuls­vor­trag wäh­rend der Abschluss­sit­zung vor.

1. Vor dem Praktikum

Digi­ta­li­sie­rung ist zu einem zen­tra­len The­ma (nicht nur) in der Bil­dungs­po­li­tik gewor­den und es wer­den immer häu­fi­ger Stim­men laut, die eine Ver­än­de­rung von Unter­richt „[…] unter dem Para­dig­ma der Digi­ta­li­tät […]“ (Vog­ler, S. 8) fordern.

Doch Digi­ta­li­sie­rung und Digi­ta­li­tät — was bedeu­tet das eigentlich?

In die­sem Kapi­tel kön­nen Sie sich einen Über­blick über den The­men­kom­plex ver­schaf­fen und mehr zu den The­men Digi­ta­li­sie­rung, Digi­ta­li­tät und Medi­en­kom­pe­tenz erfah­ren. Neben unter­schied­lich auf­be­rei­te­ten Infor­ma­tio­nen auf die­ser Sei­te sind auch Auf­ga­ben ent­hal­ten, die Sie im Lern­team bear­bei­ten, in der Semi­nar­sit­zung vor­stel­len oder in Ihrem ePortfo­lio dokumentieren.

Fol­gen­de Auf­ga­ben gehö­ren in das Portfolio:

  • 1.3 OER-Lizen­zie­rung

Fol­gen­de Auf­ga­be wird im Lern­team bearbeitet:

  • 1.1 Kul­tur der Digitalität
  • 1.5 Digi­ta­le Tools

1.1 Lernteam-Aufgabe: Kultur der Digitalität

Foto Digitale Schule: lehrer zeigt Schüler etwas am Bildschirm

Felix Stal­der (2021), Pro­fes­sor für Digi­ta­le Kul­tur an der Zür­cher Hoch­schu­le der Küns­te, unter­schei­det zwi­schen Digi­ta­li­sie­rung im enge­ren und wei­te­ren Sinne:

„Digi­ta­li­sie­rung ist, im gan­zen engen Sinn, der Pro­zess der Über­füh­rung eines ana­lo­gen Medi­ums in ein digi­ta­les. Man legt ein Buch auf den Scan­ner und hat nach­her ein elek­tro­ni­sches ‘Buch’ ” (S. 3). Digi­ta­li­sie­rung in einem erwei­ter­ten Sinn bezieht sich auf die „Ver­än­de­rung von Pro­zes­sen, die mit die­sen Medi­en orga­ni­siert wer­den. Din­ge, die vor­her mit ana­lo­gen Medi­en orga­ni­siert wur­den, wer­den nach­her mit digi­ta­len Medi­en orga­ni­siert. Aus die­ser Per­spek­ti­ve ist Digi­ta­li­sie­rung ähn­lich wie Alpha­be­ti­sie­rung“ (S. 4).

Damit ver­än­dert Digi­ta­li­sie­rung nach Stal­der (2021) unse­re Gesellschaft.

Was Digi­ta­li­sie­rung ist, reflek­tiert auch der Leh­rer, Blog­ger & Autor Bob Blu­me in sei­nem Blog im Arti­kel „Digi­tal: Was ist Digi­ta­li­sie­rung?” aus dem Jahr 2019. Auch er ver­weist hier auf Stal­ders Werk „Kul­tur der Digi­ta­li­tät“, wel­ches die gesamt­ge­sell­schaft­li­che Rele­vanz von Digi­ta­li­sie­rung — und damit auch ihre Rol­le in Bil­dungs­kon­tex­ten — in den Blick nimmt und die drei Aspek­te Refe­ren­zia­li­tät, Gemein­schaft­lich­keit und Algo­rith­mi­zi­tät als Haupt­cha­rak­te­ris­ti­ka einer „Kul­tur der Digi­ta­li­tät” her­aus­stellt (vgl. Stal­der, o.D.).

Was bedeu­ten die Aspekte?

 

Refe­ren­zia­li­tät

Refe­ren­zia­li­tät bezieht sich auf die eige­ne kul­tu­rel­le Hand­lung, indem eine eige­ne Refe­renz zur Rea­li­tät her­ge­stellt wird:

„Refe­ren­zia­li­tät bedeu­tet, dass jeder heu­te damit beschäf­tigt ist, aus einer unglaub­li­chen Viel­falt von verfügbaren Refe­ren­zen – also bereits gemach­ten kul­tu­rel­len Äuße­run­gen, wie z. B. Bil­dern, Vide­os, Tex­ten und so wei­ter – Din­ge aus­zu­wäh­len, und zu sagen, von die­sen 100 Mio. Vide­os, die es gibt, ist mir jetzt gera­de die­ses eine wich­tig.“ (Stal­der, 2021, S. 5)

Das Tei­len von Arti­keln über Face­book, das Hoch­la­den eines Fotos auf Insta­gram oder das Ret­wee­ten einer Stu­die bei Twit­ter — dies alles stellt die per­sön­li­che Sicht­wei­se des Indi­vi­du­ums auf die Welt dar.
Die Refe­ren­zia­li­tät wird durch das Agie­ren in sozia­len Netz­wer­ken unter­stützt. Damit ist die Kul­tur der Digi­ta­li­tät auch von Gemein­schaft­lich­keit geprägt. Indem wir bei­spiels­wei­se einen Arti­kel bei Twit­ter tei­len, öff­nen wir unse­re Sicht für die ande­ren, die wie­der­um inter­agie­ren kön­nen. Durch ein „like“ wird bei­spiels­wei­se eine Sicht auf die Din­ge bestätigt.

 

Gemein­schaft­lich­keit

„Zwei­tens erwei­tert sich der eige­ne Infor­ma­ti­ons­ho­ri­zont, weil man ja auch die Ergeb­nis­se der Aus­wahl der ande­ren, mit denen man ver­bun­den ist, sieht. So ent­steht ein geteil­ter Hori­zont, eine Welt­sicht, die von einer mal größeren, mal klei­ne­ren Grup­pe von Men­schen geteilt wird. Drit­tens ent­steht dadurch ein eige­nes Pro­fil, eine Identität, denn in sozia­len Netz­wer­ken ist man die Per­son, die man kom­mu­ni­ziert, und wenn man aufhört zu kom­mu­ni­zie­ren, dann ver­schwin­det man, wird unsicht­bar” (Stal­der, 2018).

 

Algo­rith­mi­zi­tät

Die Aus­wahl der Infor­ma­tio­nen über die Gemein­schaft und die eige­ne Refe­renz reicht jedoch noch nicht aus. Um die „Infor­ma­ti­ons­flut” der Digi­ta­li­sie­rung (schein­bar) zu beherr­schen, wer­den Algo­rith­men benötigt.

Algo­rith­men sind maschi­nel­le Pro­zes­se, die auf­grund von Daten­men­gen Mus­ter erken­nen und ent­spre­chend die­ser dem/der Nutzer*in eine Aus­wahl der Infor­ma­tio­nen präsentieren:

„Hat jemand ein Kat­zen­bild gut gefun­den, dann wird ihm oder ihr ein elf­tes Kat­zen­bild gezeigt, in der Erwar­tung, dass das wie­der gefal­len wird“ (Stal­der 2021, S. 6). Dabei ent­wi­ckeln sich Algo­rith­men durch mensch­li­ches Ver­hal­ten wei­ter: „Das Like, das die Per­son dann unter die­ses Bild setzt, ist eine human-kogni­ti­ve Bestä­ti­gung die­ser [maschi­nel­len] Aus­wahl, die auch als Feed­back für die ste­te Anpas­sung die­ses Algo­rith­mus genutzt wird“ (Stal­der 2021, S. 6). 

Algo­rith­men sind somit not­wen­dig, um die Infor­ma­ti­ons- und Daten­men­ge der Digi­ta­li­sie­rung für mensch­li­che Wahr­neh­mung zugäng­lich zu machen.

Inter­ak­ti­ve Präsentation

Auch von Sei­ten der Bil­dungs­po­li­tik wer­den Rah­men und Anfor­de­run­gen an Leh­ren­de gestellt, die die zu ver­mit­teln­den Kom­pe­ten­zen ver­deut­li­chen. Die fol­gen­de inter­ak­ti­ve Prä­sen­ta­ti­on, erstellt mit dem Tool Pre­zi, stellt die­se kurz und inter­ak­tiv vor.
Wei­ter­füh­ren­de Inhalte

Einen Über­blick über Kom­pe­ten­zen von Lehr­kräf­ten in zeit­ge­mä­ßer Bil­dung bie­tet auch die Auf­zeich­nung einer Online-Ver­an­stal­tung der Rei­he #Tea­ching­Tu­es­day.

EOP digital Lernteam
Dis­ku­tie­ren Sie in Ihrem Lern­team, inwie­fern die Kul­tur der Digi­ta­li­tät mit den gesetz­li­chen Grund­la­gen zusam­men­ge­bracht wer­den kann. Sam­meln Sie die Eck­punk­te der Dis­kus­si­on und berei­ten Sie einen Input für die Semi­nar­sit­zung vor.

Als Tool kön­nen Sie bei­spiels­wei­se das Web­white­board nut­zen. Über die Schalt­flä­che „Share Board” kön­nen Sie für Ihr Lern­team ein White­board erstel­len, den Link im Lern­team tei­len und gemein­sam das White­board befül­len. Für Web­white­board wird kein Account benö­tigt. Beach­ten Sie aller­dings, dass das White­board nur 24 Stun­den aktiv ist. Für eine län­ge­re Sicht­bar­keit kann ein kos­ten­lo­ser Account bei Miro erstellt werden.

1.2 Digitale Lernmaterialien

Lesen Sie den Arti­kel „Smart­pho­nes machen kei­ne neue Schu­le“ von Man­dy Schief­ner-Rohs. Die Autorin ist Juni­or­pro­fes­so­rin für Päd­ago­gik mit Schwer­punkt Schul­ent­wick­lung an der TU Kaiserslautern.

Der Arti­kel beschreibt bereits vie­le Mög­lich­kei­ten, digi­ta­le Lern­ma­te­ria­li­en im Unter­richt und in der Leh­re zu ver­wen­den. Wei­te­re fin­den Sie auch im Lern­mo­dul „Viel­falt digi­ta­ler Lern­ma­te­ria­li­en”. Es gibt anhand der Kate­go­rien Pro­duk­ti­on, Kol­la­bo­ra­ti­on und Bereit­stel­lung einen struk­tu­rier­ten Über­blick über die Möglichkeiten.

Lern­mo­dul zur „Viel­falt digi­ta­ler Lernmaterialien”

Die­ses Lern­mo­dul ist ein Bei­spiel für meh­re­re über den Uni­ver­si­täts­ver­bund digiLL bereit­ge­stell­te kos­ten­lo­se und frei ver­füg­ba­re Lern­mo­du­le, die zum Ziel haben, die digi­ta­li­sie­rungs­be­zo­ge­nen, medi­en­di­dak­ti­schen und ‑päd­ago­gi­schen Kom­pe­ten­zen von Lehr­kräf­ten zu för­dern, damit die­se digi­ta­le Medi­en didak­tisch sinn­voll ein­bin­den kön­nen. Auf der Por­tal­sei­te des Uni­ver­si­täts­ver­bunds www​.digill​.de fin­den alle an digi­ta­len Medi­en Inter­es­sier­te Bei­spie­le für den Ein­satz von digi­ta­len Medi­en in unter­schied­li­chen Kontexten.

Icon Chat

Digi­ta­le Tools gibt es für unter­schied­li­che Ein­satz­zwe­cke und User­ge­wohn­hei­ten in gra­fisch beson­ders anspre­chen­den, daten­schutz­kon­for­men oder beson­ders nied­rig­schwel­lig oder viel­sei­tig nutz­ba­ren Vari­an­ten. Einen Über­blick über digi­ta­le Tools bie­tet das für Lehrer*innenfortbildungen ent­wi­ckel­te Pad­let: Digi­tal unterrichten. 

Pro­bie­ren Sie im Lern­team doch ein­zel­ne Tools aus und fischen die für Sie pas­sen­den her­aus, die Sie ger­ne zukünf­tig ein­set­zen möchten.

1.3 Portfolio-Aufgabe: OER-Lizenzierung

Mit der Auf­ga­be zur OER-Lizen­sie­rung möch­ten wir an medi­en­recht­li­che Grund­sät­ze appel­lie­ren. Bei der Ver­wen­dung, eige­nen Erstel­lung und Ver­öf­fent­li­chung von digi­ta­len Lern­ma­te­ria­li­en kön­nen bei­spiels­wei­se durch nicht kor­rekt lizen­sier­te Bil­der und Tex­te Stra­fen dro­hen und man gibt sich als Lehrer*in unwis­sent­lich in recht­li­che Gefahrenzonen.
Mit einer OER-Lizen­sie­rung kön­nen Bil­dungs­ma­te­ria­li­en genutzt, bear­bei­tet, ergänzt oder erstellt wer­den. Unter­schied­li­che Platt­for­men auf der gan­zen Welt bie­ten OER an und vie­le Such­ma­schi­nen ermög­li­chen eine geziel­te Lizenz­su­che. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten Sie über das Nerd-Icon.
  Infor­ma­tio­nen zur OER-Lizensierung

Als OER (Open Edu­ca­tio­nal Resour­ces) wer­den offe­ne freie Bil­dungs­ma­te­ria­li­en bezeich­net. Es sind Bil­dungs­ma­te­ria­li­en jeg­li­cher Art und in jedem Medi­um, die unter einer offe­nen Lizenz ver­öf­fent­licht wer­den. Eine sol­che offe­ne Lizenz ermög­licht den kos­ten­lo­sen Zugang sowie die kos­ten­lo­se Nut­zung. Mit OER kön­nen Bil­dungs­ma­te­ria­li­en genutzt, bear­bei­tet, ergänzt oder erstellt wer­den. Unter­schied­li­che Platt­for­men auf der gan­zen Welt bie­ten OER an und vie­le Such­ma­schi­nen ermög­li­chen eine geziel­te Lizenzsuche.

Einen Über­blick über OER erhal­ten Sie in dem Online-Kurs eTea­ching-Expert, der als Begleit­kurs für eine Fort­bil­dung zum digi­ta­len Unter­rich­ten dient.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen sind im Fol­gen­den gebündelt:

  • Lehr­vi­deo zum The­ma OER
  • Lern­mo­dul zum The­ma OER mit vie­len Hin­wei­sen zur rich­ti­gen Lizen­sie­rung und Fund­stel­len von bestehen­den OER-Materialien
  • All­ge­mei­ne OER Informationsstelle
  • Lear­nings­nack zum The­ma OER
  • Lear­nings­nack zum Ent­zif­fern von CC-Lizenzen

 

Eine Hil­fe bei der Benen­nung von OER stellt die TUL­LU-Regel dar.TULLU_Regel

1.4 Impuls-Aufgabe: Beobachtungsfrage

Icon ChatNun ist es an der Zeit, sich Gedan­ken zu machen, mit wel­cher Ziel­set­zung Sie ins Prak­ti­kum gehen. Pla­nen Sie Ihre Beob­ach­tungs­fra­ge. Womit möch­ten Sie sich in Ihrem Prak­ti­kum schwer­punkt­mä­ßig beschäftigen?

 

Auf der Sei­te „Beob­ach­tung 1″ erhal­ten Sie wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Durch­füh­rung der Beob­ach­tung. Sie kön­nen die­se mit einer Fra­ge­stel­lung Ihrer Wahl durch­füh­ren. Wenn Sie die Beob­ach­tung in Bezug zum Wahl­the­ma Digi­ta­li­sie­rung durch­füh­ren möch­ten, erhal­ten Sie im Fol­gen­den Ideen für mög­li­che Beob­ach­tun­gen und kön­nen Ihre Beob­ach­tungs­fra­ge formulieren.

1.5 Lernteam-Aufgabe: Digitale Tools

EOP digital Lernteam

Im Arti­kel und im Lern­mo­dul „Viel­falt digi­ta­ler Lern­ma­te­ria­li­en” wer­den bereits vie­le digi­ta­le Medi­en beschrie­ben. Zu wel­chem Zweck und mit wel­chem Ziel wer­den Sie genutzt? Auf wel­che Art und Wei­se wer­den sie ver­wen­det? Dis­ku­tie­ren Sie im Lern­team Ideen zum Ein­satz digi­ta­ler Lernmaterialien.

Icon Literatur

Lite­ra­tur­ver­zeich­nis

Blu­me, B. (2019). DIGITAL: Was ist Digi­ta­li­sie­rung? Abge­ru­fen am 08.03.2022: https://​bob​blu​me​.de/​2​0​1​9​/​0​3​/​2​2​/​d​i​g​i​t​a​l​-​w​a​s​-​i​s​t​-​d​i​g​i​t​a​l​i​s​i​e​r​u​ng/.

Dobusch, L. (2016). Rezen­si­on: „Kul­tur der Digi­ta­li­tät” von Felix Stal­der. Abge­ru­fen am 08.03.2022: https://​netz​po​li​tik​.org/​2​0​1​6​/​r​e​z​e​n​s​i​o​n​-​k​u​l​t​u​r​-​d​e​r​-​d​i​g​i​t​a​l​i​t​a​e​t​-​v​o​n​-​f​e​l​i​x​-​s​t​a​l​d​er/.

Stal­der, F. (o. D.). Grund­for­men der Digi­ta­li­tät. Abge­ru­fen am 08.03.2022:  https://​ago​ra42​.de/​g​r​u​n​d​f​o​r​m​e​n​-​d​e​r​-​d​i​g​i​t​a​l​i​t​a​e​t​-​f​e​l​i​x​-​s​t​a​l​d​er/.

Stal­der, F. (2018). Her­aus­for­de­run­gen der Digi­ta­li­tät jen­seits der Tech­no­lo­gie. Abge­ru­fen am 08.03.2022: https://​hoch​schul​for​um​di​gi​ta​li​sie​rung​.de/​d​e​/​b​l​o​g​/​h​e​r​a​u​s​f​o​r​d​e​r​u​n​g​e​n​-​d​e​r​-​d​i​g​i​t​a​l​i​t​a​e​t​-​j​e​n​s​e​i​t​s​-​d​e​r​-​t​e​c​h​n​o​l​o​g​i​e​-​f​e​l​i​x​-​s​t​a​l​der.

Stal­der, F. (2021). Was ist Digi­ta­li­tät? In U. Hauck-Thum & J. Nöl­ler (Hg.), Was ist Digi­ta­li­tät. Phi­lo­so­phi­sche und päd­ago­gi­sche Per­spek­ti­ven (S. 3- 9). Ber­lin: J. B. Metzler.

Vog­ler, H.-J. (2021). Der hybri­de päd­ago­gi­sche Raum. Bie­le­feld: tran­script Verlag.

 

2. Während des Praktikums

Sie haben nun Grund­la­gen­wis­sen zum The­ma Digi­ta­le Bil­dung erhal­ten und anhand von Bei­spie­len Ein­satz­mög­lich­kei­ten von digi­ta­len Lern­ma­te­ria­li­en und Tools ken­nen­ge­lernt. Nun geht es im Prak­ti­kum dar­an, zu unter­su­chen, ob und wie digi­ta­le Ele­men­te im Unter­richt oder Schul­all­tag ein­ge­setzt wer­den oder wie Schüler*innen sich den Unter­richt mit digi­ta­len Medi­en vor­stel­len. Wel­chen Bereich der Digi­ta­li­sie­rung Sie dabei in wel­chem Detail­grad unter­su­chen wol­len, steht Ihnen frei.
Eine Unter­su­chungs­fra­ge haben Sie bereits for­mu­liert und damit die Rich­tung Ihrer Unter­su­chung bestimmt. Aber passt die­se auch zu Ihrer Prak­ti­kums­schu­le? Beob­ach­ten Sie nun je nach Unter­su­chungs­fra­ge in Ihrem Prak­ti­kum den Unter­richt, die Lehr­kraft, die Schüler*innen, die Abläu­fe im Kol­le­gi­um, … Pas­sen Sie Ihre Unter­su­chungs­fra­ge ggf. an Ihre Prak­ti­kums­schu­le bzw. die Mög­lich­kei­ten der Beob­ach­tung durch ver­än­der­te Rah­men­be­din­gun­gen an.

Fol­gen­de Auf­ga­ben gehö­ren in das ePortfolio:

  • 2.1 Digi­ta­li­sie­rung und ich

Fol­gen­de Auf­ga­be wird im Lern­team bearbeitet:

  • 2.2 Digi­ta­li­sie­rung und Schule

2.1 ePortfolio-Aufgabe: Digitalisierung und ich

Um als Lehrer*in ver­ant­wor­tungs­voll han­deln und die Medi­en­kom­pe­tenz der Schüler*innen för­dern zu kön­nen, hilft es, sich den eige­nen Ein­stel­lun­gen und Hal­tun­gen zum The­ma „Digi­ta­li­sie­rung in der Schu­le“, aber auch den eige­nen Kom­pe­ten­zen im Bereich „Digi­tal leh­ren und ler­nen“ zu widmen.

Wir haben dafür kon­kre­te Anläs­se zur Refle­xi­on für Sie bereitgestellt:

Bear­bei­ten Sie die fol­gen­den Refle­xi­ons­auf­ga­ben zum eige­nen Medi­en­nut­zungs­ver­hal­ten direkt in dem unten­ste­hen­den Tool.

Die Ein­ga­ben im Tool sind nur für Sie per­sön­lich und wer­den nicht über­mit­telt. Bit­te ach­ten Sie trotz­dem dar­auf, kei­ne Klar­na­men und sen­si­ble Daten auf­zu­neh­men! Über den Pfeil oder über die lin­ke Navi­ga­ti­on gelan­gen Sie zu den wei­te­ren Fra­gen. Wenn Sie die Fra­gen bear­bei­tet haben, kön­nen Sie die Tex­te expor­tie­ren und Tei­le dar­aus für Ihr Port­fo­lio oder ande­re Zwe­cke verwenden.

Haben Sie nun ein kla­res Bild über Ihr eige­nes Mediennutzungsverhalten?

Dann nut­zen Sie doch auch unse­re zwei wei­te­ren Refle­xi­ons­mög­lich­kei­ten, mit denen Sie Ihren Umgang mit neu­en Medi­en und Ihre digi­ta­len Kom­pe­ten­zen über­prü­fen können:

Icon Chat

Reflexion: Die Bleistift-Metapher

Um die ver­schie­de­nen Wei­sen, wie Leh­ren­de mit neu­en Medi­en umge­hen, zu beschrei­ben, wird vie­ler­orts gern auf die sog. „Blei­­stift-Meta­­pher” zurück­ge­grif­fen:

Nut­zen Sie die Meta­pher, um sich selbst dar­über klarzuwerden:

Icon Chat

  • Wel­che Rol­le möch­ten Sie einnehmen?
  • Wel­che Rol­le neh­men Ihre Kommiliton*innen und Kolleg*innen in der Schu­le ein? Ken­nen Sie „Spit­zen”?
  • Tau­schen Sie sich mit Ihren Kommiliton*innen und Kolleg*innen in der Schu­le aus: Wie ist das Ver­hält­nis z.B. von „Muf­fen”, „Spit­zen” und „Radie­rern” im Semi­nar / im Kollegium?

Icon NerdFür die Stu­die­ren­den, denen die Blei­­stift-Meta­­pher nicht so gut gefällt: Viel­leicht kön­nen Sie ja mit Bob Blu­mes Dino­sau­ri­er (hier kli­cken) etwas anfangen?

Reflexion: Meine digitalen Kompetenzen als angehende*r Lehrer*in

Nut­zen Sie das „Dig­Comp Edu Check-In“-Tool, um einen Über­blick dar­über zu gewin­nen, in wel­chen Berei­chen des digi­ta­len Leh­rens und Ler­nens Sie bereits kom­pe­tent unter­wegs sind — und wo noch Nach­hol­be­darf besteht. Es han­delt sich bei dem Tool um einen Test mit geziel­ten Fra­gen; am Ende erhal­ten Sie eine Ein­schät­zung und Tipps zur Wei­ter­ar­beit und ‑aus­bil­dung Ihrer Kompetenzen.

Icon NerdWenn Sie mehr zum Digi­tal Com­pe­tence Frame­work for Edu­ca­tors (Dig­Com­pE­du) erfah­ren wol­len, kli­cken Sie bit­te hier.

2.2 Lernteam-Aufgabe: Digitalisierung und Schule

EOP digital Lernteam

In der digi­ta­len Welt muss sich auch die Schu­le „neu […] erfin­den, um einen zukunfts­fä­hi­gen Unter­richt zu gestal­ten. Es ist unse­re Auf­ga­be ein neu­es Ver­ständ­nis von Ler­nen und Leh­ren im 21. Jahr­hun­dert zu gestal­ten, wel­ches sich zum Teil fun­da­men­tal von der 200 Jah­re alten Tra­di­ti­ons­schu­le unter­schei­det. Die Schu­le — wie wir und unse­re Eltern/Großeltern sie ken­nen —  ist unse­rer Zeit ent­wach­sen. Sie ent­stammt einem ande­ren Zeit­geist” — so Leh­rer und Semi­nar­lei­ter Jan Ved­der, des­sen Blog­bei­trag „Schu­le im Wan­del — Eine Geschich­te in 15 Bil­dern” bereits vor Coro­na anschau­lich auf­zeig­te, für wel­che Ent­wick­lun­gen und Ver­än­de­run­gen sich die Schu­le wapp­nen muss. Durch die Coro­na-Pan­de­mie haben Schu­len einen „Digi­ta­li­sie­rungs­schub“ erfah­ren.

Um die­sen „Schub rich­tig nut­zen” zu kön­nen und Her­aus­for­de­run­gen und Chan­cen begeg­nen zu kön­nen, soll­ten Sie als (ange­hen­de) Lehrer*innen neben Ihren eige­nen Fähig­kei­ten, der eige­nen „Digi­ta­li­sie­rungs­hal­tung” und Ihrem eige­nen Medi­en­nut­zungs­ver­hal­ten auch das Ihrer „Wir­kungs­stät­te”, Ihrer Schu­le, in den Blick neh­men und reflektieren.

Las­sen Sie sich von den fol­gen­den Quel­len inspi­rie­ren und nut­zen Sie Anhalts­punk­te aus den Model­len, Arti­keln oder Emp­feh­lun­gen, um den Ein­satz digi­ta­ler Medi­en in der von Ihnen beob­ach­te­ten Schu­le zu reflektieren:

Icon Chat

Einstieg digitale Medien und Reflexion zur Mediennutzung an der Schule

Das SAMR-Modell von Ruben R. Puen­te­du­ra (2006) gehört zu den wohl am häu­figs­ten zitier­ten ‘Model­len’, wenn es um Bil­dung und Digi­ta­li­sie­rung geht. Ganz kurz zusam­men­ge­fasst stellt es eine Refle­xi­ons­hil­fe zum Tech­no­lo­gie­ein­satz im Bil­dungs­kon­text dar. Es eig­net sich, „um Leh­ren­den, die eher auf ana­lo­ge Lehr­mit­tel zurück­grei­fen, die Vor­zü­ge digi­ta­ler Werk­zeu­ge näher­zu­brin­gen. Am Modell lässt sich erklä­ren, wie die Bear­bei­tung und Gestal­tung von Auf­ga­ben durch tech­ni­sche Hilfs­mit­tel ver­bes­sert wer­den kön­nen.”  (http://homepages.uni-paderborn.de/wilke/blog/2016/01/06/SAMR—Puentedura—deutsch/, letz­ter Zugriff am 05.08.2021). Die fol­gen­de Gra­fik stellt das Modell bild­lich dar (für eine ver­grö­ßer­te Dar­stel­lung bit­te aufs Bild klicken):

An dem SAMR-Modell gibt es viel und sicher oft auch berech­tig­te Kri­tik. Ins­be­son­de­re ver­lei­tet die Dar­stel­lung als Stu­fen­mo­dell zu dem Trug­schluss, man müs­se Stu­fe für Stu­fe nach­ein­an­der erklim­men. Auch kann die Per­spek­ti­ve des Tech­no­lo­gie­ein­sat­zes zu einer wenig hilf­rei­chen ‘Wo liegt der Mehr­wert des Digi­ta­len?‘- Dis­kus­si­on füh­ren.  Als Refle­xi­ons­hil­fe kann es aller­dings auch hilf­reich sein, wenn Bil­dung im Kon­text der Digi­ta­li­tät neu gedacht wer­den soll.

Icon NerdMehr über­sicht­li­che Infor­ma­tio­nen zum SAMR-Modell erhal­ten Sie u.a. unter https://​blog​.medi​en​zen​trum​-coe​.de/​s​a​mr/ (letz­ter Zugriff am 05.08.2021).

 

Icon ChatDie obi­ge Gra­fik bie­tet sich u.a. dafür an, für sich allei­ne, aber auch gemein­sam mit Kolleg*innen zu dis­ku­tie­ren, wo Sie sich befin­den — am Ufer? Im U‑Boot?

Wie wer­den Medi­en in der Schu­le und im Unter­richt eingesetzt?

Wel­che digi­ta­len Gerä­te ste­hen zur Ver­fü­gung? Beden­ken Sie auch, wel­che digi­ta­len Gerä­te den Schüler*innen zuhau­se zur Ver­fü­gung stehen.

Wel­che digi­ta­li­sie­rungs­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen wer­den gefördert?

Wel­chen „Schub” hat Ihre Schu­le even­tu­ell durch Coro­na erfah­ren? Wel­che Schwä­chen wur­den offen­ge­legt — und wel­che Stär­ken sichtbar?

Wandel der Lern- und Prüfungskultur durch die Digitalität

In der ergän­zen­den Emp­feh­lung „Leh­ren und Ler­nen in der digi­ta­len Welt“ zur KMK-Stra­­te­­gie „Bil­dung in der digi­ta­len Welt” (09.12.2021) steht

„Durch die Digi­ta­li­tät wer­den neue Lern­sze­na­ri­en ermög­licht, wel­che auf der Grund­la­ge die­ser Aspek­te guten Unter­richts zu ent­wi­ckeln sind. Zur För­de­rung und zur Wei­ter­ent­wick­lung des Leh­rens und Ler­nens in der digi­ta­len Welt bedarf es neben der grund­sätz­li­chen Ver­än­de­rung und Erwei­te­rung von Lern­an­ge­bo­ten auch der Ent­wick­lung einer neu­en Auf­­­ga­­ben- und Prü­fungs­kul­tur. Hier­bei gilt es, die inter­de­pen­den­te Ver­knüp­fung von Lern­zie­len und zu erwer­ben­den Kom­pe­ten­zen, von Lehr-Lern-Metho­­den und Auf­ga­ben­kul­tur sowie der Prü­fungs­kul­tur zu berück­sich­ti­gen.”

Der Leh­rer und Lehrer*innenfortbilder Patrick Bron­ner schlussfolgert:

„Die Digi­ta­li­sie­rung des Unter­richts wird nur dann erfolg­reich sein, wenn damit auch ein Wan­del der Lern- und Prü­fungs­kul­tur ver­bun­den ist.”

Icon HinweisBei­spie­le für eine ver­än­der­te Lern- und Prü­fungs­kul­tur zeigt Patrick Bron­ner auf sei­ner Inter­net­sei­te  www​.patrick​bron​ner​.de. Stim­men und Model­le zu zukunfts­ori­en­tier­tem, per­so­na­lier­ten Unter­richts fin­den Sie auch auf der Sei­te eTea­ching in der Pra­xis in die­sem Online-Kurs.

Digitale Bildung an Schulen

Aktu­ell exis­tiert eine Viel­zahl an Model­len, die ver­schie­de­ne mit Digi­ta­li­sie­rung bzw. Digi­ta­li­tät bzw. digi­ta­ler Bil­dung ver­bun­de­ne Pro­zes­se, Ziel­set­zun­gen oder Kom­pe­ten­zen ver­an­schau­li­chen — und die Zahl wächst ste­tig. Einen guten Über­blick bie­tet z.B. der Blog-Bei­­trag „Digi­ta­li­en sucht das Super­mo­dell” von Leh­rer und Semi­nar­lei­ter Jan Vedder.

Wich­tig ist: Es gibt — wie so oft — nicht das „eine, rich­ti­ge” Modell, wel­ches an Schu­len die Umset­zung und För­de­rung digi­ta­ler Bil­dung ermög­licht. Viel­mehr gilt es, sich zunächst damit aus­ein­an­der­zu­set­zen, wel­che Bedin­gun­gen an der Schu­le herr­schen. Zen­tral ist dabei die Fra­ge nach dem Medi­en­nut­zungs­ver­hal­ten von Lehrer*innen, Schüler*innen und die Medi­en­nut­zungs­mög­lich­kei­ten an der Schu­le allgemein.

Digitalisierung als Verstärker

Durch digi­ta­le Medi­en ver­än­dert oder ver­bes­sert sich Ler­nen und nicht auto­ma­tisch in eine bestimm­te Rich­tung. Ler­nen wird, wie Jör­an Muuß-Mer­­holz in sei­nem Blog­bei­trag „Die Digi­ta­li­sie­rung der Schu­le“ als dop­pel­ter Geni­tiv” schreibt, durch digi­ta­le Medi­en „nicht auto­ma­tisch ein­fa­cher oder indi­vi­du­el­ler oder effi­zi­en­ter oder unper­sön­li­cher. Schu­len wer­den durch digi­ta­le Medi­en nicht auto­ma­tisch moder­ner oder demo­kra­ti­scher oder öko­no­mi­scher oder inklu­si­ver. Es ist viel­mehr so, dass digi­ta­le Medi­en als extrem mäch­ti­ge Ver­stär­ker fun­gie­ren kön­nen. Sie ver­stär­ken nicht eine bestimm­te Rich­tung, son­dern in der jewei­li­gen Situa­ti­on vor­han­de­ne Mus­ter, Ten­den­zen, Zie­le und Interesse.”

„Wir digi­ta­li­sie­ren zuerst das, was sich am ein­fachs­ten digi­ta­li­sie­ren lässt, und nicht etwa das, was an bestimm­ten Zie­len aus­ge­rich­tet am sinn­volls­ten wäre.”

In der Schu­le sieht man aus die­sem Grund Bei­spie­le für inter­ak­ti­ve und digi­ta­le Quiz­auf­ga­ben, Erklär­vi­de­os, Online­kur­se und digi­ta­le White­boards. Weni­ger häu­fig kom­men kol­la­bo­ra­ti­ve Pro­jek­te mit digi­ta­len Tools, per­so­na­li­sier­tes Ler­nen und breit ange­leg­te agi­le und digi­ta­le Schul­ent­wick­lung vor.

„Opti­mie­ren wir im 21. Jahr­hun­dert die Schu­le, die im 19. Jahr­hun­dert geprägt und im 20. Jahr­hun­dert gefes­tigt wur­de? Oder ver­bin­den wir mit dem digi­ta­len Wan­del eine Neu­aus­rich­tung von Schu­le, in der nicht nur Lern­for­men, son­dern auch unse­re Bil­dungs­zie­le und Lern­in­hal­te auf den Prüf­stand kommen.”

Icon NerdMehr zum The­ma Digi­ta­li­sie­rung als Ver­stär­ker fin­den Sie in dem Blog­bei­trag von Jör­an und Kon­sor­ten „Die Digi­ta­li­sie­rung der Schu­le“ als dop­pel­ter Geni­tiv” unter www​.joeran​.de.

Künstliche Intelligenz in der Bildung

Der Bild­ge­ne­ra­tor DALL‑E 2 oder der Text­ge­ne­ra­tor ChatGPT‑3 sind von Ope­nAI ent­wi­ckel­te Com­pu­ter­pro­gram­me, die Bil­der oder Tex­te aus Text­be­schrei­bun­gen mit künst­li­cher Intel­li­genz erstel­len können.

  • Wie wir­ken sich sol­che tech­no­lo­gi­schen Ent­wick­lun­gen auf Bil­dung und Leh­re aus?
  • Woher wis­sen Lehr­kräf­te, ob Ler­nen­de einen Text sel­ber geschrie­ben  oder eine Auf­ga­be sel­ber gelöst haben oder dies von der KI erstellt wurde?
  • Wie beein­flus­sen sol­che Schreib- und Bild­as­sis­ten­ten die Notenvergabe?
  • Woher stam­men die Daten, die zur Ant­wort füh­ren und stim­men diese?

Sol­che Fra­gen und Dis­kus­sio­nen prä­gen seit Novem­ber 2022 das #twit­ter­leh­rer­zim­mer und ande­re Bildungsforen.

Mit einem Sprach­mo­dell wie ChatGPT kön­nen Auf­sät­ze, State­ments oder Emp­feh­lungs­schrei­ben geschrie­ben, Mathe­auf­ga­ben gelöst oder die Unter­richts­vor­be­rei­tung von Lehr­kräf­ten unter­stützt werden.
So kön­nen bei­spiels­wei­se unter­stützt durch ChatGPT durch die Ein­ga­be von Stich­wor­ten Auf­ga­ben zu einem spe­zi­el­len The­ma erstellt wer­den, Fak­ten gesam­melt, Tex­te zusam­men­fasst, Tex­te über­setzt oder Unter­richts­ent­wür­fe erstellt wer­den. Es kann Ler­nen­den dabei hel­fen, ihre Ideen und Gedan­ken zu struk­tu­rie­ren und zu for­mu­lie­ren und als „intel­li­gen­ter“ Schrei­bas­sis­tent fun­gie­ren, indem es Benut­zern Vor­schlä­ge für mög­li­che Ände­run­gen oder Ver­bes­se­run­gen an ihrem Schreib­stil oder ihrer Gram­ma­tik macht. Auch das gemein­sa­me Arbei­ten an Pro­jek­ten und das Tei­len der Schreib­pro­zes­se kann  von Vor­teil sein.

 

„Ent­schei­dend bei Bil­dungs­pro­zes­sen, bei der Kom­pe­tenz­ver­mitt­lung und Wis­sens­an­eig­nung wird auch in Zukunft sein, inwie­weit der Ler­nen­de die Sach­ver­hal­te selbst ver­stan­den hat. ChatGPT ersetzt die­sen Pro­zess nicht, kann aller­dings dabei unter Umstän­den assistieren.”

Heinz-Peter Mei­din­ger, Deut­scher Lehrerverband

 

Icon NerdMehr zum The­ma KI in der Bil­dung fin­den Sie in den fol­gen­den Arti­keln oder in der Task-Card-Sammlung:

 

  • Nun­dorf, M./Weßels, D./Wilder, Nico­laus (7. Janu­ar 2023). KI in der Bil­dung: ChatGPT ist erst der Anfang.
    von: https://​the​-deco​der​.de/​k​i​—​i​n​—​d​e​r​—​b​i​l​d​u​n​g​—​c​h​a​t​g​p​t​—​i​s​t​—​e​r​s​t​—​d​e​r​—​a​n​f​a​ng/
  • Belou­so­va, K. (21. Dezem­ber 2022). Chan­ce oder Gefahr? Was Schu­len und Unis zu ChatGPT sagen.
    Abge­ru­fen von: https://​www​.zdf​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​d​i​g​i​t​a​l​e​s​/​c​h​a​t​—​g​p​t​—​s​c​h​u​l​e​—​h​o​c​h​s​c​h​u​l​e​—​1​0​0​.​h​tml
  • Klin­ge, J.-M. (10. Janu­ar 2023). 10 Mög­lich­kei­ten, die KI ChatGPT in der Schu­le ein­zu­set­zen. Abge­ru­fen von: 
    https://​halb​tags​blog​.de/​2​0​2​3​/​0​1​/​1​0​/​1​0​—​m​o​e​g​l​i​c​h​k​e​i​t​e​n​—​d​i​e​—​k​i​—​c​h​a​t​g​p​t​—​i​n​—​d​e​r​—​s​c​h​u​l​e​—​e​i​n​z​u​s​e​t​z​en/
  • KI Leh­ren und Ler­nen: Task-Card Samm­lung. erstellt von Clau­dia Pott­hoff. Abge­ru­fen von: https://hb.taskcards.app/#/board/6d581857-a546-44e9-9728–63b99238b80b/view
EOP digital Lernteam

Was konn­ten Sie in der Schu­le im Hin­blick auf die Nut­zung von Lern­ma­te­ria­li­en und Medi­en beob­ach­ten? Konn­ten digi­ta­le Lern­tech­no­lo­gien zur Umge­stal­tung von Unter­richt bei­tra­gen? Wie wur­den digi­ta­le Ele­men­te im Unter­richt oder Schul­all­tag ein­ge­setzt? Wie wer­den Prü­fun­gen und Klau­su­ren durch­ge­führt? Spre­chen Sie mit Ihrem Lern­team und Ihrer Men­to­rin / Ihrem Men­tor: Wel­che Mög­lich­kei­ten, Chan­cen und Risi­ken sieht es/sie/er beim The­ma Digi­ta­li­sie­rung und Schule?

Sam­meln Sie die Eck­punk­te der Dis­kus­si­on und berei­ten Sie einen Input für die Semi­nar­sit­zung vor.

Als Tool kön­nen Sie bei­spiels­wei­se das Web­white­board nut­zen. Über die Schalt­flä­che „Share Board” kön­nen Sie für Ihr Lern­team ein White­board erstel­len, den Link im Lern­team tei­len und gemein­sam das White­board befül­len. Für Web­white­board wird kein Account benö­tigt. Beach­ten Sie aller­dings, dass das White­board nur 24 Stun­den aktiv ist. Für eine län­ge­re Sicht­bar­keit kann ein kos­ten­lo­ser Account bei Miro erstellt werden.

3. Nach dem Praktikum

Nach Ihren Erfah­run­gen, Beob­ach­tun­gen und Gesprä­chen mit Lehr­kräf­ten in Ihrem Prak­ti­kum haben Sie ein Bild zumin­dest von einer Schu­le in der digi­ta­len Welt. In die­ser Pha­se des Prak­ti­kums doku­men­tie­ren Sie die Ergeb­nis­se Ihrer Beob­ach­tung und wer­fen einen Blick in die Zukunft. Wie bewer­ten Sie die Ergeb­nis­se, was wün­schen Sie sich für die Digi­ta­li­sie­rung in der Schu­le, was bedeu­tet dies für Ihre Rol­le als zukünf­ti­ge Lehrer*in? Um ein Doku­men­tie­ren und Nach­den­ken geht es in die­ser Pha­se des Praktikums.

Fol­gen­de Auf­ga­ben gehö­ren in das ePortfolio:

  • 3.1 Schu­le im 21. Jahrhundert

Fol­gen­de Auf­ga­be wird im Lern­team bearbeitet:

  • 3.2 Unse­re Schu­le von morgen

3.1 ePortfolio-Aufgabe: Schule im 21. Jahrhundert

Stel­len Sie sich nun vor, wie für Sie die Schu­le 2030 ide­al­ty­pisch aus­sieht: Was ver­än­dert sich im Bereich des Unter­richts, der Lehrer*innenrolle, der Schul­or­ga­ni­sa­ti­on oder der Schulleitung?

Schule im 21. Jahrhundert

Die­se Auf­stel­lung ist als OER von Jan Ved­der erstellt wor­den. Jan Ved­der ist Leh­rer an einer Ober­schu­le und Päd­ago­gi­scher Semi­nar­lei­ter am Stu­di­en­se­mi­nar in der Regi­on Han­no­ver. Auf der Inter­net­sei­te und in sei­nem Blog sind die­se und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu dem The­ma gesammelt.

wei­ter­füh­ren­de Inhalte

Was glau­ben Sie, wie die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen aus­sieht? Wie gestal­tet sich der Unter­richt? Gibt es indi­vi­dua­li­sier­te­res Ler­nen? Wel­che Inhal­te und The­men spie­len eine Rol­le? Wirkt sich Ihrer Mei­nung nach die Digi­ta­li­sie­rung posi­tiv oder nega­tiv auf das Ler­nen, den Unter­richt, Inklu­si­on und Dif­fe­ren­zie­rung oder das sozia­le Gefü­ge unter den Schüler*innen aus? Wie kann eine sinn­vol­le Ver­mi­schung von digi­ta­lem und ana­lo­gem Unter­richt aus­se­hen? Wie kann die Qua­li­tät der Bezie­hung zwi­schen Lehrer*innen und Schüler*innen, die Selbst­stän­dig­keit der Schüler*innen, die posi­ti­ven Emo­tio­nen geför­dert wer­den? Wie kann Feed­back lern­för­der­lich ein­ge­setzt werden?

3.2 Lernteam-Aufgabe: Unsere Schule von morgen

EOP digital Lernteam

Dis­ku­tie­ren Sie im Lern­team über die unten ste­hen­den Fra­gen. Sam­meln Sie die Eck­punk­te der Dis­kus­si­on und berei­ten Sie einen Input für die Abschluss­sit­zung vor.

  • Wie sieht die Schu­le der Zukunft für Sie aus? Wie wird dort gelernt? Wel­che Rol­le haben Sie als Lehrkraft?
  • Wie unter­schei­den sich Ihre Ansich­ten von der Schu­le von mor­gen mit den Impul­sen von Jan Vedder?
  • Tauscht euch im Lern­team über eure Schu­len der Zukunft aus. Wo lie­gen Gemein­sam­kei­ten? Wo Unterschiede?
  • Was müsst Ihr als Lehr­kraft kön­nen, um die SuS in die­ser Schu­le der Zukunft wir­kungs­voll unter­rich­ten zu können?
  • Wel­che Fra­gen haben sich Ihnen im Prak­ti­kum zu den Stan­dards „Unter­rich­ten”, „Beur­tei­len und Bera­ten”, „Erzie­hen” und „Inno­vie­ren” gestellt? 
  • Wie wür­den Sie Arbei­ten und Prü­fun­gen in der Schu­le von mor­gen durch­füh­ren? Wel­che Prüf­for­ma­te sind zeitgemäß?

Als Tool kön­nen Sie bei­spiels­wei­se das Web­white­board nut­zen. Über die Schalt­flä­che „Share Board” kön­nen Sie für Ihr Lern­team ein White­board erstel­len, den Link im Lern­team tei­len und gemein­sam das White­board befül­len. Für Web­white­board wird kein Account benö­tigt. Beach­ten Sie aller­dings, dass das White­board nur 24 Stun­den aktiv ist. Für eine län­ge­re Sicht­bar­keit kann ein kos­ten­lo­ser Account bei Miro erstellt werden.
Schmuckbild Ausblick

Ausblick

Wenn Sie sich im Ver­lau­fe Ihres Stu­di­ums wei­ter­hin mit dem The­ma Digi­ta­li­sie­rung beschäf­ti­gen möch­ten, bie­ten sich BFP-Semi­na­re mit einem Schwer­punkt auf Digi­ta­li­sie­rung wie bsp. Digi­ta­le Schu­le an.

Es lohnt sich auch, einen Blick in das Pro­jekt­an­ge­bot des ZfL zu wer­fen. Die Pro­jek­te digiLL bzw. Digi­ta­le Bil­dung für alle sind dabei für eine Beschäf­ti­gung mit dem The­ma Digi­ta­li­sie­rung beson­ders interessant.

Im Rah­men des durch das Zen­trum für Leh­re­rIn­nen­bil­dung (ZfL) der Uni­ver­si­tät zu Köln gegrün­de­ten Schul­netz­werks fin­den Ver­net­zungs­tref­fen und Lehrer*innenfortbildungen zum Digi­ta­len Unter­rich­ten statt.

An den Ver­net­zungs­tref­fen kom­men Lehr­amt­stu­die­ren­de, Lehramtsanwärter*innen, Lehr­kräf­te und Schul­lei­tun­gen aus unter­schied­li­chen Schul­for­men mit Mit­ar­bei­ten­den aus Zen­tren für schul­prak­ti­sche Lehrer*innenausbildung, Hoch­schu­len und wei­te­ren Bil­dungs­ein­rich­tun­gen zusam­men und dis­ku­tie­ren über schul­re­le­van­te Themen.

In den Lehrer*innenfortbildungen wer­den Lehr­kräf­te, Lehramtsanwärter*innen und Lehr­amts­stu­die­ren­de ab dem Mas­ter im digi­ta­len, hybri­den Unter­rich­ten fortgebildet.

Infos dazu fin­den Sie auf den Sei­ten des ZfL unter Schul­netz­werk.

Das The­ma Digi­ta­li­sie­rung ist neben den Ver­an­stal­tun­gen des Schul­netz­werks auch auf viel­fäl­ti­gen Tagun­gen ver­tre­ten. Am 15. und 17. Sep­tem­ber 2021 fand die Tagung #Zukunft­Bil­dungs­chan­cen des Bera­tungs­zen­trums des ZfL in Koope­ra­ti­on mit der Zen­tra­len Stu­di­en­be­ra­tung der Uni Köln statt. Nach­schla­ge­mög­lich­kei­ten zu aktu­el­len und ver­gan­ge­nen Tagun­gen fin­den Sie auf den Ver­an­stal­tungs­sei­ten der Tagun­gen oder im Archiv.

  Wei­te­re Informationen

Internetseiten:

  • NRW Hand­rei­chung zur lern­för­der­li­chen Ver­knüp­fung von Prä­senz- und Distanz­un­ter­richt. Abge­ru­fen am 17. August 2020 von https://broschüren.nrw/distanzunterricht/home/#!/Home
  • BW LMZ-Bro­schü­re “Impul­se zum Unter­rich­ten mit Video­kon­fe­renz­sys­te­men”. Abge­ru­fen am 17. August 2020 von https://​www​.lmz​-bw​.de/​n​e​w​s​r​o​o​m​/​n​e​w​s​r​o​o​m​/​d​e​t​a​i​l​s​e​i​t​e​/​l​m​z​-​b​r​o​s​c​h​u​e​r​e​-​z​u​-​u​n​t​e​r​r​i​c​h​t​e​n​-​m​i​t​-​v​i​d​e​o​k​o​n​f​e​r​e​n​z​s​y​s​t​e​m​e​n​-​v​e​r​o​e​f​f​e​n​t​l​i​c​ht/
  • Bünd­nis für Bil­dung Schu­le Digi­tal. Leh­ren und Ler­nen in Zei­ten der Schul­schlie­ßung. Abge­ru­fen am 17. August 2020 von https://​www​.schul​trans​for​ma​ti​on​.de/
  • https://​www​.bpb​.de/​l​e​r​n​e​n​/​d​i​g​i​t​a​l​e​-​b​i​l​d​u​n​g​/​w​e​r​k​s​t​a​t​t​/​2​0​5​8​4​2​/​l​e​r​n​e​n​-​a​u​s​p​r​o​b​i​e​r​e​n​-​r​e​p​e​at/ [zuletzt ein­ge­se­hen am 14.08.2019]
  • https://​deut​sches​-schul​por​tal​.de/​b​i​l​d​u​n​g​s​w​e​s​e​n​/​w​i​e​-​d​i​g​i​t​a​l​-​s​i​n​d​-​d​i​e​-​s​c​h​u​l​e​n​-​i​n​-​d​e​u​t​s​c​h​l​a​nd/ [zuletzt ein­ge­se­hen am 14.08.2019]
  • https://​www​.deutsch​land​funk​.de/​s​c​h​u​l​e​-​u​n​d​-​d​i​g​i​t​a​l​i​s​i​e​r​u​n​g​-​m​i​n​d​e​s​t​e​n​s​-​m​a​l​-​e​i​n​e​-​g​u​t​e​.​6​8​0​.​d​e​.​h​t​m​l​?​d​r​a​m​:​a​r​t​i​c​l​e​_​i​d​=​4​1​5​242 [zuletzt ein­ge­se­hen am 14.08.2019]
  • https://www.sueddeutsche.de/bildung/schule-handys-an-klassenarbeit‑1.3789856
  • https://​www​.bmbf​.de/​d​e​/​w​i​s​s​e​n​s​w​e​r​t​e​s​-​z​u​m​-​d​i​g​i​t​a​l​p​a​k​t​-​s​c​h​u​l​e​-​6​4​9​6​.​php
  • Hybri­de Lern­set­tings – wie füh­re ich die ein? (Teil 1) – Schu­le in der digi­ta­len Welt. Online unter https://​schu​le​-in​-der​-digi​ta​len​-welt​.de/​h​y​b​r​i​d​e​-​l​e​r​n​s​e​t​t​i​n​g​s​-​w​i​e​-​f​u​h​r​e​-​i​c​h​-​d​i​e​-​e​in/. Abge­ru­fen am 11.09.2020
  • Hybri­de Lern­set­tings – wie füh­re ich die ein? (Teil 2) – Schu­le in der digi­ta­len Welt. Online unter https://schule-in-der-digitalen-welt.de/hybride-lernsettings-wie-fuhre-ich-die-ein-teil‑2/. Abge­ru­fen am 11.09.2020
  • https://​wir​ler​nenon​line​.de abge­ru­fen am 22.09.2020.

Bücher:

Fol­gen­de Bücher geben einen all­ge­mei­nen Überblick:

    • Him­mel­rath, A. & Egbers, J. (2020). Das Schul­jahr nach Coro­na. Was sich nun ändern muss. hep ver­lag. https://​www​.hep​-ver​lag​.de/​s​h​o​p​/​i​t​e​m​/​9​7​8​3​0​3​5​5​1​8​6​5​8​/​d​a​s​-​s​c​h​u​l​j​a​h​r​-​n​a​c​h​-​c​o​r​o​n​a​-​v​o​n​-​a​r​m​i​n​-​e​g​b​e​r​s​-​h​i​m​m​e​l​r​ath
    • Kan­te­reit, T., u.a. (2020). Hybrid­un­ter­richt 101. Ein Leit­fa­den zum Blen­ded Lear­ning für ange­hen­de Lehrer.innen. Ein Gemein­schafts­werk aus den sozia­len Netz­wer­ken. Das gesam­te Buch ist unter der frei­en Lizenz CC-BY-SA 4.0 veröffentlicht.
      Abge­ru­fen am 23.02.2021 von https://​visu​al​-books​.com/​h​y​b​r​i​d​-​u​n​t​e​r​r​i​c​h​t​-​1​01/
    • https://​zll21​.de/​v​e​r​l​a​g​/​d​i​g​i​t​a​l​e​s​c​h​u​le/
    • https://​froll​ein​flow​.com/​p​o​r​t​f​o​l​i​o​/​b​u​i​l​d​u​n​g​40/

Anwendungsbeispiele:

  • https://​www1​.wdr​.de/​f​e​r​n​s​e​h​e​n​/​u​n​t​e​r​w​e​g​s​-​i​m​-​w​e​s​t​e​n​/​a​r​-​a​p​p​/​i​n​d​e​x​.​h​tml
  • https://​www​.deutsch​land​funk​kul​tur​.de/​d​e​r​-​h​o​l​o​c​a​u​s​t​-​a​u​f​-​i​n​s​t​a​g​r​a​m​-​a​l​s​-​h​a​e​t​t​e​n​-​j​u​e​d​i​s​c​h​e​-​t​e​e​n​a​g​e​r​.​1​0​0​8​.​d​e​.​h​t​m​l​?​d​r​a​m​:​a​r​t​i​c​l​e​_​i​d​=​4​4​7​709
  • https://​www​.bpb​.de/​l​e​r​n​e​n​/​d​i​g​i​t​a​l​e​-​b​i​l​d​u​n​g​/​w​e​r​k​s​t​a​t​t​/​2​0​4​7​4​6​/​d​i​g​i​t​a​l​e​-​d​i​d​a​k​tik

 

Dateien:

Eickel­man­n_­Di­gi­ta­li­sie­rung-in-der-Schu­le_Her­aus­for­de­run­gen-Per­spek­ti­ven

Lesen Sie die­sen Arti­kel bit­te als Grund­la­gen­text zur Bear­bei­tung der Port­fo­li­o­auf­ga­be zum Wahl­the­ma Digitalisierung.
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Schief­ner-Roh­s_S­mart­pho­nes-machen-kei­ne-neue-Schu­le 

Lesen Sie die­sen Arti­kel bit­te als Grund­la­gen­text zur Bear­bei­tung der Port­fo­li­o­auf­ga­be zum Wahl­the­ma Digi­ta­li­sie­rung. pdf 807,7 KB 22. Apr 2020, 08:15 Anzahl Sei­ten: 3

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