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EOP Wahlthema: Inklusion-Gemeinsames Lernen (Pool für Lernmodul Heterogenität)

Startseite » EOP Begleitkurs Digital » Wahlthemen » EOP Wahlthema: Inklusion-Gemeinsames Lernen (Pool für Lernmodul Heterogenität)

EOP-Wahlthema: Inklusion/Gemeinsames Lernen

ZfL_C_LM_Inklusion

Wir freu­en uns, dass Sie sich bei der Vor­be­rei­tung auf Ihr EOP für das Wahl­the­ma “Inklu­si­on” ent­schie­den haben. Im Fol­gen­den erhal­ten Sie einen kur­zen Über­blick über Zie­le, Ablauf und Orga­ni­sa­ti­on des Wahl­the­mas und wie sie die­ses in Ihr Port­fo­lio einbinden.

Inhaltsübersicht:

  • Zie­le
  • Ein­füh­rung der Begriffe
  • Ablauf des Wahlthemas
  • Vor dem Praktikum
  • Wäh­rend des Praktikum
  • Nach dem Praktikum
  • Rück­blick
  • Aus­blick

Ziele des Wahlthemas

Sie…

… fin­den einen ers­ten Zugang zum The­ma Inklu­si­on, erken­nen die Band­brei­te des wei­ten Inklu­si­ons­be­griffs und die gesamt­ge­sell­schaft­li­che Bedeutung.

…ver­tie­fen die the­ma­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung anhand des Inklu­si­ons­be­griffs in der UN-BRK, ins­be­son­de­re in Bezug auf das Diver­si­täts­merk­mal Behin­de­rung bzw. För­der­schwer­punkt und auf die Insti­tu­ti­on Schule.

…ver­knüp­fen das The­ma Inklu­si­on mit den vier Stan­dard-Kom­pe­tenz­be­rei­chen der Lehr­amts­aus­bil­dung: Unter­rich­ten, Erzie­hen, Beur­tei­len und Innovieren.

…ler­nen ers­te Mate­ria­li­en zur Umset­zung schu­li­scher Inklu­si­on kennen.

…schu­len im Prak­ti­kum Ihre Wahr­neh­mung hin­sicht­lich Inklu­si­ons- und Exklu­si­ons­ten­den­zen in der schu­li­schen Wirklichkeit.

Icon Fragezeichen

Eine kurze Einführung — Inklusion, Diversität und Bildungsgerechtigkeit 

Die drei Begrif­fe Diver­si­tät, Bil­dungs­ge­rech­tig­keit und Inklu­si­on sind Ihnen in ihrem bis­he­ri­gen Stu­di­um viel­leicht schon über den Weg gelau­fen, denn sie sind grund­le­gend für das Ver­ständ­nis von Schul­sys­tem und Schule.

Schu­le in der Gegen­wart ist immer kon­fron­tiert mit gesell­schaft­li­cher Viel­falt und dem Recht auf Bil­dung für alle. Daher kommt die theo­re­ti­sche und prak­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit Schu­le nicht ohne die drei Begrif­fe Diver­si­tät, Bil­dungs­ge­rech­tig­keit und Inklu­si­on aus.

Die Beschäf­ti­gung mit die­sen drei Grund­be­grif­fen ist dem­entspre­chend bedeut­sam für ihr Lehr­amts­stu­di­um mit sei­nen Prak­ti­ka und auch ihre zukünf­ti­ge Tätig­keit als Lehrperson.

Hintergrund

Bereits im Jahr 1948 ver­ab­schie­de­ten die Ver­ein­ten Natio­nen die All­ge­mei­ne Erklä­rung der Men­schen­rech­te, in denen die Rech­te und Frei­hei­ten aller Men­schen „[…] ohne irgend­ei­nen Unter­schied, etwa nach Ras­se, Haut­far­be, Geschlecht, Spra­che, Reli­gi­on, poli­ti­scher oder sons­ti­ger Anschau­ung, natio­na­ler oder sozia­ler Her­kunft, Ver­mö­gen, Geburt oder sons­ti­gem Stand“ (Art. 2) dekla­riert wer­den. Ziel ist das Zusam­men­le­ben aller Men­schen ohne Dis­kri­mi­nie­rung und Stig­ma­ti­sie­rung und die Wert­schät­zung von Viel­falt in der Gesell­schaft. Durch die Erklä­rung der All­ge­mei­nen Men­schen­rech­te muss sich auch das Schul­sys­tem und die Schu­le als eine gesell­schaft­li­che Insti­tu­ti­on ange­spro­chen füh­len. Eine wich­ti­ge For­de­rung der Ver­ein­ten Natio­nen, die das Schul­sys­tem, die Schu­le und somit auch das Lehr­amts­stu­di­um in beson­de­rem Maße betrifft, ist das Recht auf Bil­dung für alle Men­schen (Art. 26). Denn „[e]s ist kei­ne Groß­zü­gig­keit des Bil­dungs­sys­tems [….] [son­dern] […] des­sen Auf­ga­be, die indi­vi­du­el­len und unter­schied­li­chen Bedar­fe aller im Blick zu behal­ten“ (Foitz­ik & Hol­land-Cunz & Riecke 2019, 39).

Auch Pren­gel (2019, 1) ver­deut­licht mit der Aus­sa­ge „Mäd­chen und Jun­gen, behin­der­te und nicht­be­hin­der­te Men­schen, Ange­hö­ri­ge ver­schie­de­ner Kul­tu­ren, Sub­kul­tu­ren und Gesell­schafts­schich­ten: Ihnen allen steht Bil­dung zu. All den ver­schie­de­nen Kin­dern, Jugend­li­chen und Erwach­se­nen in ihren je unter­schied­li­chen Lebens­la­gen sol­len die Ein­rich­tun­gen des Bil­dungs­we­sens gerecht wer­den“, dass tat­säch­lich alle Men­schen gemeint sind.

Mit den drei Begrif­fe Diver­si­tät, Inklu­si­on und Bil­dungs­ge­rech­tig­keit kann man die hier auf­ge­wor­fe­nen For­de­run­gen in Bezug auf die Schu­le näher beleuchten.

Zu berück­sich­ti­gen ist dabei aller­dings, dass die drei Begrif­fe aus unter­schied­li­chen Dis­zi­pli­nen stam­men und somit auf unter­schied­li­chen Theo­rien beru­hen. Alle drei Begrif­fe sind aber bei der Ana­ly­se von Schu­le in der Gegen­wart hilf­reich, sie brin­gen ledig­lich unter­schied­li­che Schwer­punkt­set­zun­gen mit sich. Dem­entspre­chend unter­schei­den sich die Wahl­the­men wie folgt:

Wäh­len Sie das The­ma Diver­si­tät, beschäf­ti­gen Sie sich mit einem all­ge­mei­nen Ver­ständ­nis von Diver­si­tät und des­sen Bedeu­tung im Kon­text Schu­le. Dabei wird ein beson­de­rer Schwer­punkt auf migra­ti­ons­ge­sell­schaft­li­che Diver­si­tät gelegt.

Beim Wahl­the­ma Bil­dungs­ge­rech­tig­keit beschäf­ti­gen Sie sich mit chan­cen­ge­rech­ter Bil­dung für alle Kin­der und Jugend­li­chen. Es wer­den Schwer­punk­te auf die The­men­fel­der Migra­ti­on, sozia­le Her­kunft und Geschlecht gelegt.

Wäh­len Sie das The­ma Inklu­si­on, beschäf­ti­gen Sie sich ins­be­son­de­re mit dem Inklu­si­ons­ver­ständ­nis aus der UN-Behin­der­ten­rechts­kon­ven­ti­on und Fra­gen nach gemein­sa­mer Beschu­lung von behin­der­ten und nicht­be­hin­der­ten Kin­dern und Jugendlichen.

Icon Hinweis

Auf­grund des engen Zusam­men­hangs der drei The­men­fel­der kann es durch­aus Sinn machen, im Lau­fe des Semes­ters auch einen Blick in die ande­ren Wahl­the­men zu werfen.

Icon Branching Szenario

Ablauf des Wahlthemas

Vor Ihrem Prak­ti­kum set­zen Sie sich mit theo­re­ti­schen Grund­la­gen zum Begriff aus­ein­an­der. Sie fin­den Auf­ga­ben und Impul­se, um sich mit dem The­ma „Gemein­sa­mes Ler­nen” in Bezug zu den vier Kern­auf­ga­ben von Lehrer*innen zu beschäf­ti­gen.
Sie ent­schei­den sich (als Lern­team oder auch indi­vi­du­ell) für ein Ange­bot der Lern­werk­statt und ler­nen dort mög­li­che Mate­ria­li­en für die prak­ti­sche Umset­zung von schu­li­scher Inklu­si­on kennen.

Wäh­rend des Prak­ti­kums ler­nen Sie dann die Umset­zung Gemein­sa­men Ler­nens in der schu­li­schen Pra­xis ken­nen. Die Theo­re­ti­schen Grund­la­gen und didak­ti­schen Ansät­ze, die Sie in der Vor­be­rei­tung ken­nen­ge­lernt haben, kön­nen Sie dann mög­li­cher­wei­se sel­ber erpro­ben, Ihre Beob­ach­tungs­auf­ga­be hier­zu ent­wi­ckeln oder mit den Lehr­per­so­nen ins Gespräch kommen.

Nach Ihrem Prak­ti­kum set­zen Sie sich in einer abschlie­ßen­den Refle­xi­on unter ande­rem mit offe­nen Fra­gen und/oder Irri­ta­tio­nen bezüg­lich Ihrer eige­nen pro­fes­sio­nel­len Ent­wick­lung aus­ein­an­der und über­le­gen, wel­che Rol­le das The­ma Inklu­si­on für Ihr wei­te­res Stu­di­um und Berufs­le­ben spielt.

1. Vor dem Praktikum

1.1 Inklusion — was ist das?

Seit der Rati­fi­zie­rung der UN-Behin­der­ten­rechts­kon­ven­ti­on (UN-BRK) im Jahr 2009 ist Inklu­si­on einer der zen­tra­len Begrif­fe in der Fra­ge, wie Gesell­schaft und Schu­le gestal­tet sein soll­ten. Dabei ist der Inklu­si­ons­be­griff bis­lang nicht ein­deu­tig definiert.

Eine kur­ze Ein­füh­rung zum wei­ten, auf alle Lebens­be­rei­che, Lebens­pha­sen und gesell­schaft­li­chen Fel­der bezo­ge­ne Inklu­si­ons­be­griff gibt Zie­men (2017) im Lexi­kon Inklu­si­on.

Einen wei­te­ren Über­blick zur Klä­rung des wei­ten Inklu­si­ons­be­griffs in der UN-BRK bie­tet der Bei­trag von Gud­run Wan­sing (2015).

Mit dem The­men­feld schu­li­sche Inklu­si­on beschäf­ti­gen sich Gei­ling & Simon (2017) sowie Bad­stie­ber (2017) im Lexi­kon Inklu­si­on.

In einem Inter­view äußern sich drei Exper­tIn­nen aus der schu­li­schen Pra­xis, der Lehr­amts­aus­bil­dung und der For­schung zu Inklu­si­on. (Sie fin­den hier die schrift­li­che Ver­si­on des Inter­views).

Lesen Sie die Ein­füh­rungs­tex­te und hal­ten Sie für sich drei bis fünf zen­tra­le Aus­sa­gen fest. Hören Sie sich das Inter­view an und for­mu­lie­ren Sie eini­ge Fra­gen, die Sie den drei Red­ne­rIn­nen stel­len wür­den. Tau­schen Sie sich mit Ihrem Lern­team dar­über aus.

Hinweis
  • Gibt es Fra­gen, die Sie sich alle stellen?
  • Gibt es Fra­gen, zu denen Sie bereits Wis­sen haben und es Ihren Lern­team­mit­glie­dern wei­ter­ge­ben können?

1.2 Umsetzung in der Schule – Materialien und Angebote der Lernwerkstatt im Netzwerk Medien

Inner­halb des The­men­be­reichs schu­li­sche Inklu­si­on wer­den beson­ders häu­fig Chan­cen und Pro­ble­me des Umgangs mit hete­ro­ge­nen Lern­grup­pen the­ma­ti­siert. Denn in der Schul­pra­xis wird die Arbeit mit inklu­si­ven Lern­grup­pen viel­fach als beson­de­re Her­aus­for­de­rung emp­fun­den, den­noch aber auch als Chan­ce des indi­vi­du­el­len Ler­nens und der sozia­len Ent­wick­lung gesehen.

Unter­stüt­zung bei der Arbeit mit inklu­si­ven Lern­grup­pen bie­tet z.B. die Lern­werk­statt im Netz­werk Medi­en, die viel­fäl­ti­ges Mate­ri­al und wei­te­re Ange­bo­te zur Ver­fü­gung stellt.

Recher­chie­ren Sie in Ihrem Lern­team die Ange­bo­te der Lern­werk­statt auf der Web­site der Lern­werk­statt. Über­le­gen Sie, wel­ches Ange­bot für Sie inter­es­sant sein kann und wäh­len Sie eines (ent­we­der als Lern­team gemein­sam oder auch jedeR indi­vi­du­ell nach Inter­es­se) aus. Dabei kann es sich um die Sich­tung von Mate­ria­li­en in der Lern­werk­statt, einen Work­shop oder das Ange­bot „Lern­werk­statt kom­pakt“ han­deln.
Falls Sie sich für einen Work­shop oder ein Ange­bot in der Lern­werk­statt anmel­den, geben Sie dabei bit­te an, dass Sie dies im Rah­men des Wahl­the­mas “Inklu­si­on” des EOPs besu­chen wol­len.
Nach­dem Sie die Lern­werk­statt oder ein Ange­bot besucht haben, hal­ten Sie neue Erkennt­nis­se oder Impul­se Ihrer Erfah­run­gen damit in Ihrem Port­fo­lio fest.

Optio­na­le Vertiefungsmöglichkeit

Das Hand­lungs­feld „Stu­di­um inklu­siv“ der Zukunfts­stra­te­gie Leh­re­rIn­nen­bil­dung hat ein umfang­rei­ches Lern­mo­dul zum The­ma Inklu­si­on erstellt. Hier kön­nen Sie das Lern­mo­dul auf­ru­fen. Bear­bei­ten Sie die Kapi­tel nach­ein­an­der oder nut­zen Sie die Kapi­tel, von denen Sie sich neue Erkennt­nis­se versprechen.

1.3 Unterrichten in inklusiven Settings

Unter­richt ist eine Kern­auf­ga­be von Schu­le. In einem inklu­si­ven Unter­richt wer­den alle Schü­le­rIn­nen gemein­sam beschult und ent­spre­chend Ihrer indi­vi­du­el­len Fähig­kei­ten und Fer­tig­kei­ten unter­rich­tet und geför­dert. Dies bringt für die Lehr­kraft hete­ro­ge­ner Klas­sen­ge­mein­schaf­ten viel­sei­ti­ge Anfor­de­run­gen mit sich.

Lesen Sie den kur­zen Text zur Fra­ge “Was ist Unter­richt?” von Gon­scho­rek & Schnei­der (2010).
Brain­stor­men Sie inner­halb Ihres Lern­teams: Inwie­fern kann Unter­richt in inklu­si­ven Lern­grup­pen eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung dar­stel­len? Was kön­nen Chan­cen sein?

Machen Sie sich im Lern­team Gedan­ken zu den ange­führ­ten Merk­ma­len und Ansät­zen und über­le­gen Sie, was Sie im Rück­blick auf Ihre eige­ne Schul­zeit wie­der­erken­nen, wel­che Aspek­te neu für Sie sind und wel­che Aspek­te Sie in Ihrem Prak­ti­kum ger­ne näher erkun­den wür­den. Basie­rend auf Ihrer bis­he­ri­gen Beschäf­ti­gung mit dem The­ma, hal­ten Sie bit­te in Ihrem Lern­team fest, wel­che Her­aus­for­de­run­gen und wel­che Chan­cen „Gemein­sa­mes Ler­nen“ von Schü­le­rIn­nen mit und ohne Behin­de­rung bzw. im Sin­ne eines wei­ten Inklu­si­ons­ver­ständ­nis­ses, das “Gemein­sa­me Ler­nen” aller Schü­le­rIn­nen haben kann.

Ihre Ergeb­nis­se kön­nen Sie z.B. in Form einer Mind­map, einem Akro­sti­chon oder in ähn­li­chem tun. In die­sem Doku­ment fin­den Sie wei­te­re Anre­gun­gen, wie Sie Ihre Ergeb­nis­se fest­hal­ten können.

Optio­na­le Vertiefungsmöglichkeit

Recher­chie­ren Sie zu dem The­ma “Gemein­sa­mens Ler­nen von Schü­le­rIn­nen mit und ohne Behin­de­rung”. Sie kön­nen dar­auf zurück­grei­fen, was Sie aus ande­ren Ver­an­stal­tun­gen ken­nen oder selbst recher­chie­ren. Alter­na­tiv kön­nen Sie fol­gen­de Tex­te wählen:

Der Bei­trag von Wil­bert und Bör­nert (2015)“Unterricht” im Hand­buch Inklu­si­on und Son­der­päd­ago­gik bie­tet einen ers­ten Über­blick über Unter­richt im Kon­text von Inklusion.

In ihrem Bei­trag “För­der­schwer­punk­te und Gemein­sa­mer Unter­richt” gibt Schnell (2011)einen Über­blick über den gemein­sa­men Unter­richt von Schü­le­rIn­nen mit unter­schied­li­chen För­der­schwer­punk­ten und Schü­le­rIn­nen ohne Förderschwerpunkt.

Tau­schen Sie sich in Ihrem Lern­team dar­über aus, ob sich Ihre Vor­stel­lun­gen der Her­aus­for­de­run­gen und Chan­cen mit dem decken, was in der Lite­ra­tur genannt wird oder ob es Unter­schie­de gibt.

3. Nach dem Praktikum

Nach Ihrem Prak­ti­kum kön­nen Sie nun mit Abstand auf Ihre Ergeb­nis­se blicken.

For­schen­des Ler­nen — mei­ne Beobachtungsaufgabe

3.1 Rückblick

Bli­cken Sie zurück auf die Beschäf­ti­gung mit dem The­ma Inklu­si­on, den vier Stan­dards und die Ange­bo­te der Lern­werk­statt im Netz­werk Medien.

Im Rück­blick auf das The­ma Inklusion:

  • Wel­che Erkennt­nis­se aus der theo­re­ti­schen Beschäf­ti­gung mit dem The­ma Inklu­si­on haben Sie mit­neh­men können?
  • Wel­che The­men haben Sie in der Pra­xis erlebt/wiedererkannt?
  • Wel­che Aspek­te haben Sie irri­tiert, wel­che waren neu für Sie?

Im Rück­blick auf die vier Standards:

  • Wel­che Fra­gen zu den Stan­dards „Unter­rich­ten“, „Beur­tei­len und Bera­ten“, „Erzie­hen“ und „Inno­vie­ren“ sind Ihnen im Prak­ti­kum gekommen?
  • An wel­chen Stel­len sehen Sie noch Ent­wick­lungs­be­darf (inner­halb des Sys­tems Schu­le und bei sich als ange­hen­de Lehrkraft?)

Im Rück­blick auf die Ange­bo­te der Lern­werk­statt im Netz­werk Medien:

  • Inwie­fern hat die Beschäf­ti­gung mit den Mate­ria­li­en bzw. dem Ange­bot der Lern­werk­statt Sie bei der Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung des Prak­ti­kums unterstützt?
  • Wie könn­ten Sie die Ange­bo­te der Lern­werk­statt auch für Ihre wei­te­re Stu­di­en­pla­nung und wei­te­re Pra­xis­pha­sen nutzen?
  • Inwie­fern sind Ein­rich­tun­gen wie die Lern­werk­statt für Sie als spä­te­re Lehr­kraft relevant?

3.2 Ausblick

Schmuckbild Ausblick

Wenn Sie sich beson­ders für das The­ma Inklu­si­on inter­es­sie­ren, kann das Pro­jekt „EUROCONTACT“ für Sie inter­es­sant sein.

Das Pro­jekt „PROMPT! Sprach­för­de­rung“ beschäf­tigt sich beson­ders mit der Situa­ti­on geflüch­te­ter Kin­der und Jugendlicher.

Das Pro­jekt „WEICHENSTELLUNG” beglei­tet Kin­der oder jun­ge Erwach­se­ne beim Über­gang in die wei­ter­füh­ren­de Schu­le bzw. in die Aus­bil­dung oder den Beruf.

Auch Prak­ti­ka in Jugend­zen­tren, bei Ver­ei­nen oder kul­tu­rel­len Ein­rich­tun­gen (z.B. Thea­ter), die sich mit Inklu­si­on aus­ein­an­der­set­zen, sind möglich.

Alle Infor­ma­tio­nen zu den Pro­jek­ten im Berufs­feld­prak­ti­kum fin­den Sie auf der Web­site der ZfL zum Berufs­feld­prak­ti­kum.

Weiterführende Literatur

1 Bien­stein, Pia (2016). Her­aus­for­dern­des Ver­hal­ten. In I. Hed­de­rich, G. / Bie­wer, J. / Hol­len­we­ger / R. Mar­ko­wetz (Hrsg.), Hand­buch Inklu­si­on und Son­der­päd­ago­gik (S. 359–364). Bad Heil­brunn: Juli­us Klink­hardt. 2 Huber, C. / Wil­bert J. (2012). Sozia­le Aus­gren­zung von Schü­lern mit son­der­päd­ago­gi­schem För­der­be­darf und nied­ri­gen Schul­leis­tun­gen im gemein­sa­men Unter­richt. In Empi­ri­sche Son­der­päd­ago­gik 4, 2, S. 147–165.

Erzie­hen — Viel­falt als Herausforderung

Bei den Gedan­ken an Schu­le und ihren Auf­ga­ben wird Erzie­hung häu­fig ver­ges­sen und eher dem Eltern­haus zuge­schrie­ben. Im Semi­nar aber haben Sie Erzie­hung als expli­zit schu­li­schen Auf­trag kennengelernt.

Über­le­gen Sie, wel­che „Erzie­hungs­si­tua­tio­nen” aus der eige­nen Schul­zeit Ihnen ein­fal­len und tau­schen Sie sich in Ihrem Lern­team über Ihre Erin­ne­run­gen aus.

In der Dis­kus­si­on um schu­li­sche Inklu­si­on sticht das The­ma „Umgang mit her­aus­for­dern­dem Ver­hal­ten“  immer wie­der hervor.

Lesen Sie den Text von Bien­stein (2015) zu her­aus­for­dern­dem Ver­hal­ten.Über­le­gen Sie, wel­ches Ver­hal­ten für Sie als Lehr­kraft beson­ders her­aus­for­dernd wäre und tau­schen Sie sich im Lern­team über Ihre Über­le­gun­gen aus


  • Wovon wür­den Sie sich gestört fühlen?
  • Was wür­de in der Klas­se stören?
  • Sind Stö­run­gen in allen Berei­chen der Schu­le gleich?

Optio­na­le Ver­tie­fungs­mög­lich­keit: Erziehen

 

Beur­tei­len und Beraten

Im Semi­nar beschäf­ti­gen Sie sich mit For­men der Beur­tei­lung im schu­li­schen Kontext.

  • Brain­stor­men Sie im Lern­team: EINE DIGITALE MIND-MAP ANLEGEN? 
    • Wel­che Bedeu­tung hat Beur­tei­len in der Schule?
    • Wel­che Her­aus­for­de­run­gen und Chan­cen erken­nen sie in Bezug auf inklu­si­ve Settings?

Ver­schaf­fen Sie sich anhand des Vide­os einen Über­blick über die Bezugs­nor­men bei Bewertungen.

Zie­men (2018) beschreibt eini­ge Mög­lich­kei­ten zur Ein­schät­zung und Beur­tei­lung der indi­vi­du­el­len Bezugsnorm.

Der „Index für Inklu­si­on” (Boban & Hinz, 2012; nach Booth& Ain­s­cow) wirft für die Ent­wick­lung von inklu­si­ven Schu­len mög­li­che Fra­ge­stel­lun­gen in Bezug auf die Bewer­tung auf. In die­sem Aus­schnitt fin­den Sie Impuls­fra­gen für die Ent­wick­lung von Bewer­tungs- und Beur­tei­lungs­sys­te­men in Schule.

Lesen Sie die Tex­te und glei­chen die­se mit Ihrer Anfangs­dis­kus­si­on ab.

Hal­ten Sie die Ergeb­nis­se fest und stel­len Sie sich die Fra­gen:
- Inwie­fern müs­sen sich Bewer­tungs- und Beur­tei­lungs­sys­te­me in inklu­si­ven Schu­len ver­än­dern?
- Wel­che Bedeu­tung hat das für ande­re Insti­tu­tio­nen (Hoch­schu­le, Aus­bil­dungs­be­trie­be, Arbeits­amt etc.)?

 

Inno­vie­ren

Wer­ning (2013) fasst inklu­si­ve Schul­ent­wick­lung fol­gen­der­ma­ßen zusammen:

„Inklu­si­ve Schul­ent­wick­lung umfasst wie jeder schu­li­sche Ent­wick­lungs­pro­zess Unter­richts­ent­wick­lung, Per­so­nal­ent­wick­lung, Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung und die Ver­net­zung der Schu­le mit der fami­liä­ren und außer­schu­li­schen Lebens­welt der Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Dabei ist es das Ziel, die Mög­lich­kei­ten von Schu­le zu ver­grö­ßern, für alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler ein lern­för­der­li­cher Ent­wick­lungs­raum zu wer­den.” (S. 58)

Inklu­si­on — Es kommt nur auf die Hal­tung an?
Neben der orga­ni­sa­to­ri­schen Ebe­ne wird in Zusam­men­hang mit Inklu­si­on auch häu­fig das The­ma der „Hal­tung“ ange­spro­chen. Das Berufs­bild­bild der Lehr­kraft ändert sich bestän­dig und steht immer wie­der vor neu­en Her­aus­for­de­run­gen. Beson­ders in kon­ti­nu­ier­li­chen Ent­wick­lungs­pro­zes­sen spielt es eine bedeu­ten­de Rol­le, dass Lehr­kräf­te sich die­sem immer wie­der stellen.

Lesen Sie den Arti­kel „Inklu­si­on beginnt im Kopf” von Janz & Heyl & Trumpa & Seifried (2012).

Über­le­gen Sie im Lern­team, wel­che Ent­wick­lun­gen das Recht auf inklu­si­ve Bil­dung ange­sto­ßen haben und wie sich Schu­le mög­li­cher­wei­se in den nächs­ten zwan­zig Jah­ren ent­wi­ckeln wird.

Hal­ten Sie Ihre Ergeb­nis­se fest, nut­zen Sie dazu ger­ne das Pla­ce­mat, eine Erklä­rung dazu erhal­ten Sie in die­sem Doku­ment.

Hin­weis: Placemat.pdf / digi­ta­les Tool

Optio­na­le Ver­tie­fungs­mög­lich­keit: Innovieren

 


 

For­schen­des Ler­nen — mei­ne Beobachtungsaufgabe

Wenn Sie sich für das Wahl­the­ma „Gemein­sa­mes Ler­nen” ent­schie­den haben, gibt es sicher­lich vie­le Fra­gen, die Sie sich stel­len. Vie­les hört sich in der Theo­rie sehr schlüs­sig und rich­tig an, wie genau das gan­ze in der schu­li­schen Pra­xis dann aber aus­sieht, ist eine ande­re Fra­ge. Mit Ihrer Beob­ach­tungs­auf­ga­be haben Sie die Mög­lich­keit, hier noch ein­mal genau­er hin­zu­se­hen. Das Lern­mo­dul unter­stützt Sie dabei. Bezo­gen auf Ihr Wahl­the­ma fin­den Sie hier eini­ge Hin­wei­se zur Bearbeitung.


 

Inklu­si­on und Corona

 


 

Während des Praktikums

Forschendes Lernen — meine Beobachtungsaufgabe

In Ihrem Prak­ti­kum füh­ren Sie nun Ihre Beob­ach­tungs­auf­ga­be durch.

Erkundung

…wenn Sie die Lernwerkstatt besucht haben:

Unter­su­chen Sie ein (Unterrichts-)Material Ihrer Wahl mit Hil­fe fol­gen­der Leit­fra­gen zur Ana­ly­se didak­ti­scher Mate­ria­li­en:

- Wel­che Dif­fe­ren­zie­rungs­mög­lich­kei­ten sind erkenn­bar oder bie­ten sich?
- Wel­che Mate­ria­li­en könn­ten noch hilf­reich sein?
- Für wel­ches Fach eig­net sich das Mate­ri­al?
- Für wel­che Klassenstufe/Altersklasse eig­net sich das Mate­ri­al?
- Wel­che Lern­in­hal­te wer­den ver­mit­telt?
War­um ist das Mate­ri­al anspre­chend?
War­um hät­te ich Lust mit dem Mate­ri­al zu arbeiten?

Wenn Sie das Mate­ri­al in der Schu­le ein­set­zen kön­nen: Falls Sie eine Unter­richts­stun­de oder einen Teil davon selbst durch­füh­ren kön­nen, las­sen Sie sich in der Lern­werk­statt bera­ten. Spre­chen Sie auch mit Ihrer Mentorin/Ihrem Men­tor über Ihre Pla­nung und holen Sie sich ein Feed­back dazu ein.

Beschrei­ben Sie Ihre Lern­grup­pe (Alter, Geschlecht, Res­sour­cen und Unter­stüt­zungs­be­dar­fe, Inter­es­sen und (falls mög­lich) son­der­päd­ago­gi­sche Unter­stüt­zungs­be­dar­fe) und über­le­gen Sie, inwie­fern das Mate­ri­al und Ihre Pla­nung für die­se Lern­grup­pe geeig­net ist.
Hal­ten Sie im Anschluss fest, was Ihnen gut gelun­gen ist, was Her­aus­for­de­run­gen waren und kom­men Sie dar­über mit der Lehr­kraft in den Austausch.

Hal­ten Sie ein Ziel fest, was Sie sich für zukünf­ti­ge Hand­lungs­se­quen­zen und/oder Prak­ti­ka vornehmen.


Hal­ten Sie Ihre Ergeb­nis­se in Ihrem E‑Portfolio fest.


…wenn Sie Sie einen Workshop oder das Angebot „Lernwerkstatt kompakt” besucht haben:

Hal­ten Sie Ihre Pla­nung und die Ana­ly­se des Mate­ri­als in Ihrem Port­fo­lio fest. Sichern Sie auch Ihre Noti­zen aus dem Gespräch mit der Lehr­kraft und Ihr zukünf­ti­ges Ziel.

- Wer ist in der Schu­le für die The­men zustän­dig?
- Wie ist es im Schul­kon­zept ver­an­kert?
- Wel­che Fort­bil­dungmaß­nah­men gibt es an mei­ner Prak­ti­kums­schu­le?
- Wel­che Emp­feh­lun­gen aus den Work­shops wer­den an der Schu­le umgesetzt?


Hal­ten Sie Ihre Ergeb­nis­se in Ihrem E‑Portfolio fest.

Icon Hinweis

Vorbereitung auf die Abschluss-Sitzung

In der Abschluss-Sit­zung wer­den Sie Ihre Beob­ach­tun­gen und Erkun­dun­gen vor­stel­len. Über­le­gen Sie sich einen Aspekt, den Sie beson­ders erkun­det bzw. beob­ach­tet haben und berei­ten Sie Ihre Prä­sen­ta­ti­on im Lern­team für die Abschluss­sit­zung vor.

Kursübersicht

  • EOP Begleitkurs digital
    • Vorbereitungsphase
      • Informationen 1
      • Portfolio 1
      • Seminarsitzungen zu den Kernaufgaben
      • Lernteamsitzungen
      • Wahlthemen 1
      • Beobachtung 1
    • Praktikumsphase
      • Informationen 2
      • Portfolio 2
      • Wahlthemen 2
      • Beratungssitzungen
      • Beobachtung 2
    • Nachbereitungsphase
      • Portfolio 3
      • Wahlthemen und Beobachtung 3
      • Abschlusssitzung
      • Informationen 3 und Ausblick
    • Glossar
    • Dozierendenbereich
    • Bereich für Schulen

Fragen oder Probleme?
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